Baugeschichte Die enge Tallage, in der sich der Ort Blankenheim befindet, bot kaum ausreichend Platz für einen größeren Kirchbau. Bis nach 1500 besuchten die Bewohner die außerhalb gelegene Kirche von Blankenheimerdorf. 1391 wird erstmals als Filialkirche von Blankenheimerort eine Marienkapelle genannt. 1495 entschloss sich Graf Johann I. von Manderscheid-Blankenheim-Gerolstein (1446–1524, regierte ab 1488), trotz der räumlichen Enge anstelle der Kapelle im Ort unterhalb seiner Burg ein größeres Gotteshaus, das zugleich auch als Hofkirche der Grafenfamile sein sollte, zu errichten.
Der aufgrund der topographischen Verhältnisse schlanke und - im Verhältnis zu seiner Breite - langgestreckte Bau konnte bereits 1505 geweiht werden. 1508 wurden der Kirche Pfarrrechte verliehen.
(Christoph Kühn, im Auftrag des LVR-Fachbereichs Umwelt, 2012)
Literatur
Landschaftsverband Rheinland (Hrsg.) (2007)
Jakobswege. Wege der Jakobspilger im Rheinland. Band 2: In 13 Etappen von Köln und Bonn über Trier nach Perl/Schengen am Dreiländereck von Deutschland, Luxemburg und Frankreich. Köln (3. Auflage).
Pfarrkirche Sankt Mariae Himmelfahrt in Blankenheim
Der hier präsentierte Inhalt ist urheberrechtlich geschützt. Die angezeigten Medien unterliegen möglicherweise zusätzlichen urheberrechtlichen Bedingungen, die an diesen ausgewiesen sind.
Möchten Sie dieses Objekt in der Kuladig-App öffnen?
Wir verwenden Cookies
Dies sind zum einen technisch notwendige Cookies,
um die Funktionsfähigkeit der Seiten sicherzustellen. Diesen können Sie nicht widersprechen, wenn
Sie die Seite nutzen möchten. Darüber hinaus verwenden wir Cookies für eine Webanalyse, um die
Nutzbarkeit unserer Seiten zu optimieren, sofern Sie einverstanden sind. Mit Anklicken des Buttons
erklären Sie Ihr Einverständnis. Weitere Informationen finden Sie auf unserer Datenschutzseite.