Der Strauchshof befindet sich gegenüber der Schallenburg (2014)
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Der Strauchshof in Schwadorf dient heute als Wohn- und Bürogebäude (2014)
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Karte mit den Blickachsen von Schloss Augustusburg nach Brühl-Schwadorf
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Blick auf den historischen Ortskern und den mittelalterlichen Ortsrand von Brühl-Schwadorf von Norden (2020)
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Die beiden Gebäude des Strauchshofes dienten einst als Landsitz und als Gutshof (2014).
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Die zweigeschossigen Gebäude des Strauchshofes haben ein Walmdach und sind rosa verputzt (2014).
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Karte mit den Blickachsen von Schloss Augustusburg nach Brühl-Schwadorf mit der Schallenburg, dem Strauchshof und der Pfarrkirche Sankt Severin auf Basis von TIM-online (www.tim-online.nrw.de)
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Blick auf den historischen Ortskern und den mittelalterlichen Ortsrand von Brühl-Schwadorf von Norden mit der Schallenburg links hinter den Bäumen, dem Strauchshof rechts im Bild und St. Severin rechts im Bildhintergrund (2020)
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Geschichte Der Strauchshof in Schwadorf gehörte zum Areal eines von insgesamt zwei Fronhöfen bzw. Grundherrschaften in Schwadorf. Laut einer Urkunde von 1109, in der auch Schwadorf erstmals als Suaventhorp erwähnt wird, übertrug der Kölner Erzbischof Friedrich I. dem Kölner Severinstift Vogteirechte über den Fronhof, zum dem auch der Strauchshof gehörte (Groten u.a. 2006, S. 197). Laut Informationstafel befand sich der Strauchshof gemäß einer Landesbeschreibung von 1670 im Besitz eines Kölner Kanonikers zu St. Severin namens Krufft; die Bezeichnung „Struchshof“ ist 1712 urkundlich erfasst und geht zurück auf den damaligen Pächter Gerhard Struch. 1765 kaufte der Kölner Bankier J.M. Frantz den Hof und teilte ihn in die zwei Funktionsbereiche Landsitz und Gutsbetrieb auf. Der Gutsbetrieb wurde verpachtet. 1821 gelangte der Strauchshof in den Besitz von Arnold Spürck, dessen Familie zu dieser Zeit auch die benachbarte Schallenburg besaß (de.wikipedia.org, Schallenburg und Schwadorf).
Heutiger Zustand und kulturhistorische Bedeutung Der Strauchshof besteht heute aus zwei verputzten zweigeschossigen Ziegelsteinbauten (18. Jahrhundert) mit Walmdach, die über eine Mauer mit einem großen Hoftor und einer kleinen Eingangstür verbunden sind. Er prägt baulich das Straßenbild im Bereich der Straßenkreuzung „Am Strauchshof/Spürckstraße“ und steht benachbart zur Schallenburg. Er wurde zu einer Wohnanlage mit Büros umgebaut. In direkter Nachbarschaft befinden sich mit dem Weiherhof und der Schallenburg zwei weitere bedeutende Gebäude, die zusammen, auch räumlich von dem dörflichen Gebäudebestand abgegrenzt, die mittelalterlichen herrschaftlichen Verhältnisse widerspiegeln. Aufgrund ihrer Persistenz und historischen Tiefe sind sie wertvolle Zeugen der Ortsgeschichte und von kulturhistorisch hoher Bedeutung.
Hinweise Das Objekt „Strauchshof in Schwadorf“ ist ein eingetragenes Baudenkmal (Denkmalliste der Stadt Brühl, laufende Nr. 168 B) (de.wikipedia.org, Baudenkmäler) und wertgebendes Merkmal des historischen Kulturlandschaftsbereiches Schwadorf (Kulturlandschaftsbereich Regionalplan Köln 201).
Internet de.wikipedia.org: Liste der Baudenkmäler in Brühl (abgerufen am 27.08.2015) de.wikipedia.org: Schallenburg (Brühl) (abgerufen am 15.11.2017) de.wikipedia.org: Schwadorf (Brühl) (abgerufen am 15.11.2017)
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