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Karte mit den Blickachsen von Schloss Augustusburg nach Brühl-Schwadorf
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Lennartz, Rita / GEObasis.nrw
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Rita Lennartz
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Rückseite des Haupthauses und ein Teil der in Fachwerk errichteten Vorburg der Schallenburg (2014)
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Nicole Schmitz, Landschaftsverband Rheinland
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Nicole Schmitz
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Die Zufahrt zur Schallenburg in Brühl-Schwadorf ist gesäumt von jungen Kastanienbäumen und Hecken (2014).
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Nicole Schmitz, Landschaftsverband Rheinland
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Nicole Schmitz
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Das zweigeschossige, verputzte Haupthaus der Schallenburg verfügt über Treppengiebel sowie zwei Rundtürme (2014).
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Nicole Schmitz, Landschaftsverband Rheinland
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Nicole Schmitz
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Karte mit den Blickachsen von Schloss Augustusburg nach Brühl-Schwadorf mit der Schallenburg, dem Strauchshof und der Pfarrkirche Sankt Severin auf Basis von TIM-online (www.tim-online.nrw.de)
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Rita Lennartz
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Der rückwärtige Gebäudeteil des Haupthauses der Schallenburg ist von alten Bäumen verdeckt. Links des Hauptgebäudes befindet sich ein Fachwerkgebäude der Vorburg (2014).
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Nicole Schmitz, Landschaftsverband Rheinland
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Nicole Schmitz
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Die Zufahrt zur Schallenburg in Brühl-Schwadorf ist gesäumt von jungen Kastanienbäumen und Hecken (2014).
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Nicole Schmitz, Landschaftsverband Rheinland
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Nicole Schmitz
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Der Name der östlich von Schwadorf gelegenen Schallenburg geht auf das rheinische Adelsgeschlecht Schall von Bell zurück, das hier seinen Sitz hatte.
Geschichte und Beschreibung Die vermutlich im Hochmittelalter (laut archäologischer Befunde datiert sie ins 13. Jahrhundert) errichtete Niederungsburg weist heute im Herrenhaus im Kern noch Bausubstanz des 16., im Anbau des 17. Jahrhunderts auf. Das fünfachsige, zweigeschossige Herrenhaus mit Treppengiebeln und je einem runden, dreigeschossigen Eckturm an den Giebelseiten lässt den spätgotischen Ursprung noch erkennen und wurde auf einer Insel errichtet. Während das Haupthaus aus verputztem Backstein besteht, handelt es sich bei der südlich anschließenden Vorburg um einen dreiflügeligen Fachwerkbau, der im 19. Jahrhundert den Vorgängerbau an anderer Stelle ersetzte. Die ehemalige Vorburginsel wurde zu dieser Zeit gärtnerisch gestaltet (Meynen 1985, S. 22). Laut Meynen handelt es sich um „... eine der kleinsten, zugleich aber auch der romantischsten und baugeschichtlich interessantesten Wasserburgen in der Umgebung Brühls...“.
Heutiger Zustand und kulturhistorische Bedeutung Die im Zweiten Weltkrieg erlittenen baulichen Schäden wurden unter hohen finanziellen Investitionen beseitigt (ebd.); heute dient die Schallenburg Wohnzwecken. Der Wassergraben um das Herrenhaus ist erhalten. Von Norden aus führt eine junge Walnussallee auf das Haupthaus zu. An den Wassergraben schließen sich im Bereich des Burgparks Weideflächen mit altem (Obst-)Baumbestand an. Die gesamte Anlage ist von einem dichten Gehölz- und Baumstreifen umgeben und wird im Westen, Norden und Osten vom begradigten Dickopsbach umflossen. Nordöstlich fächert sich persistentes Ackerland mit Gemüseanbau (2015: Rhabarber, Feldsalat) auf, das den Blick auf das stark eingegrünte Burggelände ermöglicht und ein teilweise seit Anfang des 19. Jahrhunderts persistentes Feldwegenetz enthält. In direkter Nachbarschaft befinden sich mit dem Weierhof und dem Strauchshof zwei weitere bedeutende Gebäude, die zusammen mit der Schallenburg, auch räumlich von dem dörflichen Gebäudebestand abgegrenzt, die mittelalterlichen herrschaftlichen Verhältnisse widerspiegeln. Aufgrund ihrer Persistenz und historischen Tiefe sind sie wertvolle Zeugen der Ortsgeschichte und von kulturhistorisch hoher Bedeutung.
Hinweise Das Objekt „Schallenburg in Schwadorf“ ist ein eingetragenes Baudenkmal (Denkmalliste der Stadt Brühl, laufende Nr. 90) und wertgebendes Merkmal des historischen Kulturlandschaftsbereiches Schwadorf (Regionalplan Köln 201).
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