Dieses Denkmal wurde zu seinen Ehren aufgestellt und soll auch an seinen Geschäftspartner Eugen Langen (1833-1895) erinnern. Beide zusammen gründeten 1864 die Firma N. A. Otto & Cie, die sich dem Bau von Verbrennungsmotoren widmete und 1872 zur Gasmotorenfabrik Deutz A.G. wurde (später Klöckner-Humboldt-Deutz AG, heute Deutz AG).
Zu Ehren von Otto und Langen stellte die Siemens-Ring-Stiftung 1931 auf dem Bahnhofsvorplatz in Deutz ein Denkmal auf, das einen originalen atmosphärischen Motor trägt. Eingeweiht wurde es durch den damaligen Oberbürgermeister Konrad Adenauer (1876-1967).
Der auf dem Sockel stehende „atmosphärische Gasmotor“ hat zwar den Zweiten Weltkrieg überstanden, war aber durch Umweltschäden inzwischen so verwittert, dass eine Generalüberholung notwendig wurde. Während im April 1986 die Stadt Köln die Sockelinschrift restaurierte, wurde der zwei Tonnen schwere 1-PS-Serienmotor, der 1872/76 für das Kleingewerbe hergestellt wurde, durch die Klöckner-Humboldt-Deutz AG wiederhergestellt. Fünf schützende Anstriche sollen ihn noch lange der Nachwelt erhalten.
Die in Versalien gehaltene Inschrift auf der dem Bahnhofsvorplatz zugewandten Seite des Sockels lautet:
Nicolaus August Otto / 1832 1891
Eugen Langen / 1833 1895
Eugen Langen / 1833 1895
(Karl-Heinz Buchholz, LVR-Redaktion KuLaDig, 2011)