Insgesamt gab es in Duisburg-Rheinhausen während des Zweiten Weltkriegs 63 Bunker, sowohl Erd- als auch 11 Hochbunker. Rheinhausen, damals noch selbständige Stadt, sollte als „Musterstadt“ des Deutschen Reiches demonstrieren, dass für jeden Bewohner der Stadt ein Bunkerplatz zur Verfügung stand. Jüdischen Mitbürgern und Zwangsarbeitern standen allerdings keine Bunkerplätze zur Verfügung. Alle Bunker waren nach Angaben aus dem Jahr 1943 bis zum 1.12.1943 fertiggestellt worden, etliche auch durch die Friedrich-Alfred-Hütte (Krupp Stahlwerk Rheinhausen).
Die Bunker konnten nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs auf Grund ihrer massiven Betonbauweise nicht problemlos entfernt werden, weshalb sie noch heute vorhanden sind. Oftmals wurden in die dicken Wände Fensteröffnungen gesprengt, um die Bunker, wie hier geschehen, zu Wohnzwecken umzunutzen. Im heutigen Stadtbild erinnern die Hochbunker sehr nachdrücklich an die Schrecken des Bombenkriegs von 1939-1945.
Hinweis Das Objekt „Hochbunter Atroper Straße“ ist Element des historischen Kulturlandschaftsbereichs Rheinhausen (Kulturlandschaftsbereich Regionalplan Ruhr 071)
Der hier präsentierte Inhalt ist urheberrechtlich geschützt. Die angezeigten Medien unterliegen möglicherweise zusätzlichen urheberrechtlichen Bedingungen, die an diesen ausgewiesen sind.
Möchten Sie dieses Objekt in der Kuladig-App öffnen?
Wir verwenden Cookies
Dies sind zum einen technisch notwendige Cookies,
um die Funktionsfähigkeit der Seiten sicherzustellen. Diesen können Sie nicht widersprechen, wenn
Sie die Seite nutzen möchten. Darüber hinaus verwenden wir Cookies für eine Webanalyse, um die
Nutzbarkeit unserer Seiten zu optimieren, sofern Sie einverstanden sind. Mit Anklicken des Buttons
erklären Sie Ihr Einverständnis. Weitere Informationen finden Sie auf unserer Datenschutzseite.