Die Juden in Mehlem gehörten zur Synagogengemeinde Godesberg, versuchten jedoch eine gewisse Eigenständigkeit zu bewahren. 1875 errichteten sie eine eigene Synagoge und 1868 einen eigenen jüdischen Friedhof (de.wikipedia.org):
„Das Gemeindemitglied Gottfried Levy schenkte der jüdischen Gemeinde 1868 das steil abfallende Grundstück, das heute mitten in einem Wohngebiet liegt. Der Friedhof hat eine Fläche von 1250 m2 und heute sind noch etwa 43 Grabsteine (Mazewot) bzw. Fragmente von Grabsteinen vorhanden. Der Friedhof wurde bis 1941 belegt. Seit August 2012 weist eine Informationstafel auf den Friedhof und seine Geschichte hin.“
Baudenkmal
Das Objekt „Jüdischer Friedhof Mehlem, Oberaustraße“ ist ein eingetragenes Baudenkmal (Denkmalliste Bonn, Nr. A 2140 / LVR-Amt für Denkmalpflege im Rheinland, Nr. 29255).
(Franz-Josef Knöchel, LVR-Redaktion KuLaDig, 2011/2024)
Internet
de.wikipedia.org: Jüdischer Friedhof Mehlem (abgerufen 13.02.2024)