Gemeindegröße um 1815: 30 (1816), um 1880: 44 (1885), 1932: 10 (1933), 2006: –.
Bethaus: Spätestens 1843 existierte ein Betsaal (vorstehende Angaben nach Reuter 2007).
Friedhof
Der Friedhof wird 1737 erstmals erwähnt. Belegt wurde der Jüdische Friedhof in den Jahren 1892 bis 1942, elf Grabsteine sind noch erhalten.
Hinweise oder Informationen zum Judenfriedhof finden sich vor Ort nicht. Die Fläche ist vollständig eingezäunt und durch eine verschlossene Pforte auch nicht zugänglich. Der Begräbnisplatz macht durch den Bewuchs einen eher ungepflegten Eindruck (Begehung 14.07.2014).
Am Zaun des Jüdischen Friedhofs befindet sich der so genannte „Menhir von Kaiserswerth“ (von bretonisch maen = Stein und hir = lang, „langer Stein“ oder auch „Hinkelstein“), der Teil des Historischen Rundgangs Kaiserswerth ist.
Denkmal
Das Objekt Jüdischer Friedhof an der Alten Landstraße in Kaiserswerth ist ein eingetragenes Denkmal (Denkmalliste Düsseldorf, laufende Nr. 1519 vom 12.01.2004).
(Franz-Josef Knöchel, LVR-Redaktion KuLaDig, 2011 / Suzan Leblebici, Rheinischer Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz, 2014)
Internet
www.duesseldorf.de: Denkmaleintrag 1519 (abgerufen 10.06.2011)
de.wikipedia.org: Menhir von Kaiserswerth (abgerufen 06.08.2014)