In Mayen werden jüdische Familien zum ersten Mal im Jahre 1313 urkundlich erwähnt. Da zu dieser Zeit bereits eine Synagoge existiert haben soll, ist davon auszugehen, dass die jüdische Gemeinde bereits noch früher gegründet wurde. Wie im restlichen Deutschland waren auch in Mayen Juden immer wieder von Verfolgung und Diskriminierung betroffen. Doch auf Grund ihrer wirtschaftlichen Stärke wuchs die Gemeinde an, worauf im Jahre 1855 eine neue Synagoge eingeweiht wurde.
In der Nähe der Synagoge wurde im Jahr 1873 durch die jüdische Gemeinde ein Grundstück gekauft, um dort im Jahr 1875 eine Schule mit Wohnungen zu errichten. Am Ende des Jahres wurde die Schule von einer Privatschule in eine öffentliche Volksschule umgewandelt. Im Jahre 1908 ging die Schule aus dem Eigentum der jüdischen Gemeinde in das der Zivilgemeinde über. Nach einer Instandsetzung im Jahre 1910 wurde die Schule bis zum Jahre 1938 durch die Zivilgemeinde genutzt. Seitdem steht das Schulgebäude bis heute leer. Eine Tafel am Gebäude zeigt die wichtigsten Daten der ehemaligen Schule.
(Jonas Breithaupt, Universität Koblenz-Landau, 2015)
Internet www.jüdische-gemeinden.de: Jüdische Gemeinden im deutschen Sprachraum, Jüdischer Friedhof Mayen (abgerufen 04.03.2015)
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