In der Nähe der Synagoge wurde im Jahr 1873 durch die jüdische Gemeinde ein Grundstück gekauft, um dort im Jahr 1875 eine Schule mit Wohnungen zu errichten. Am Ende des Jahres wurde die Schule von einer Privatschule in eine öffentliche Volksschule umgewandelt. Im Jahre 1908 ging die Schule aus dem Eigentum der jüdischen Gemeinde in das der Zivilgemeinde über. Nach einer Instandsetzung im Jahre 1910 wurde die Schule bis zum Jahre 1938 durch die Zivilgemeinde genutzt. Seitdem steht das Schulgebäude bis heute leer. Eine Tafel am Gebäude zeigt die wichtigsten Daten der ehemaligen Schule.
(Jonas Breithaupt, Universität Koblenz-Landau, 2015)
Internet
www.jüdische-gemeinden.de: Jüdische Gemeinden im deutschen Sprachraum, Jüdischer Friedhof Mayen (abgerufen 04.03.2015)