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Ahr in Bad Neuenahr (2018)
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Elmar Knieps
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Ahrufer in Bad Neuenahr (2018)
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Ahr in Bad Neuenahr (2018)
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Bad Neuenahr 1850 und heute
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Jürgen Haffke (Entwurf) / Stefan Zöldi (Kartographie) / Landesamt für Vermessung und Geoinformation Rheinland-Pfalz
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Ahr in Bad Neuenahr (2018)
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Bad Neuenahr in einem Ausschnitt der Topographischen Karte 1:25000 aus dem Jahr 1932
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Ausschnitt aus der Preußischen Uraufnahme 1843-1878
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Begradigte Ahr in Bad Neuenahr (2013)
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Ahr in Sinzig (2023)
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Ahr in Bad Neuenahr (2020)
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Ahr in Bad Neuenahr (2025)
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Ahr in Bad Neuenahr (2018), Blick von der Maria-Hilf-Brücke nach Westen zur Amseltalbrücke. Man erkennt den relativ geradlinigen Verlauf der begradigten Ahr.
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Ahr in Bad Neuenahr (2018), Blick von der Casino-Brücke nach Osten, flussabwärts. Man erkennt den geradlinigen Verlauf der begradigten Ahr.
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Ahrufer in Bad Neuenahr (2018); erkennbar ist das mit Steinen befestigte Ufer
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Ahr in Bad Neuenahr (2018), Blick von der Casino-Brücke nach Westen, flussaufwärts, zur Kurgarten-Brücke. Man erkennt den geradlinigen Verlauf der begradigten Ahr. Links im Bild ist das Kurhaus mit Casino zu sehen.
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Bad Neuenahr 1850 und heute - Karte auf Basis der preußischen Landesaufnahme der Rheinlande 1:25.000 1847, Blatt 3156 (= 5408) Ahrweiler
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Jürgen Haffke (Entwurf) / Stefan Zöldi (Kartographie) / Landesamt für Vermessung und Geoinformation Rheinland-Pfalz
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Ahr in Bad Neuenahr (2018), Blick von der Kurgarten-Brücke nach Osten, flussabwärts, zur Casino-Brücke. Man erkennt den geradlinigen Verlauf der begradigten Ahr. Rechts im Bild ist das Kurhaus mit Casino zu sehen.
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Bad Neuenahr in einem Ausschnitt der Topographischen Karte 1:25000 aus dem Jahr 1932. Unter anderem erkennt man den geradlinigen Verlauf der Ahr im Stadtgebiet.
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Urheber unbekannt / Landesamt für Vermessung und Geoinformation Rheinland-Pfalz
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Die ehemaligen Ortschaften Beul, Hemmessen und Wadenheim, aus denen Bad Neuenahr hervorging. Ausschnitt aus der Kartenaufnahme der Rheinlande 1843-1878 (Preußischen Uraufnahme). Die Ahr verläuft mäandrierend mit vielen Seitenarmen und Inseln in der Aue.
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Urheber unbekannt / Landesamt für Vermessung und Geoinformation Rheinland-Pfalz
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Begradigte Ahr in Bad Neuenahr (2013)
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Begradigte Ahr in Sinzig (2023)
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Ahr in Bad Neuenahr (2020)
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Ahr in Bad Neuenahr (2025), Zustand nach der Flut von 2021
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Wie viele andere unserer Fließgewässer wurde auch die Ahr im 19. Jahrhundert begradigt und reguliert.
Ein Blick auf die Tranchot-Karte (ca. 1810) und die Preußische Uraufnahme (ca. 1847) zeigt die Ahr zum Beispiel im Bereich von Bad Neuenahr mit einem ungewöhnlich breiten Bett und in mehrere Arme verästelt, mit Sandbänken durchsetzt und von zahllosen Löchern mit stehendem Wasser begleitet. Als ideale Brutherde für Insekten, deren Stiche ein „Kaltes Fieber“, im Volksmund „Frese“ genannt, das heißt wohl einen Schüttelfrost, auslösten, waren diese Löcher gefürchtet. Während am Rhein schon seit einigen Jahren an der Korrektion gearbeitet wurde, begann 1852 auf Initiative des Direktors der Rheinstrombauverwaltung, Nobiling, flussabwärts von Ahrweiler die Begradigung der Ahr im Bereich der Wadenheimer Gemarkung, gegen die sich der Gemeinderat angesichts der auf die drei Dörfer Beul, Hemmessen und Wadenheim entfallenden Kosten zunächst heftig gewehrt hatte. Bis 1857 war die Regulierung bis zur Brücke nach Beul vorgestoßen und die Gemeinde freute sich, die Kosten für den weiteren Ausbau auf Georg Kreuzberg abwälzen zu können, der sich für das gewonnene Gelände links und rechts einer begradigten Ahr interessierte.
In den Folgejahren erfolgte die Ahr-Begradigung bis nach Sinzig. In den 1830er Jahren war es im Zusammenhang mit dem Ausbau der Ahrtal-Chaussee auch im Mittellauf der Ahr bereits zu einzelnen Baumaßnahmen zur Korrektion des Ahr-Laufes gekommen. Im Zuge des Baus der Ahrtalbahn von Ahrweiler bis Altenahr und darüber hinaus fanden weitere Baumaßnahmen am Flussbett statt. Auch die Ausdehnung der Siedlungsflächen in den Orten entlang der Ahr hatte die Einengung des Gewässerbettes und den Verlust ehemaliger Überschwemmungsgebiete zur Folge. Oft wurden die Ufer einseitig, mitunter auch beidseitig befestigt, um die Infrastruktur und ufernahe Bebauung/Flächennutzung zu schützen.
Am Ende war die Ahr von Mayschoß bis zur Mündung in den Rhein bei Sinzig fast durchgehend mehr oder weniger kanalisiert. Die Ufer waren befestigt, häufig in Steinstickungen gefasst.
(Jürgen Haffke, Bonn, 2024 / Elmar Knieps, Sinzig, 2025)
Quelle CD „Landschaft im Wandel“ dargestellt auf amtlichen Topographischen Karten 1:25.000, Blätter 5408 Bad Neuenahr-Ahrweiler 1808-1997 und 5409 Linz 1808-1997, hrsg. vom Landesamt für Vermessung und Geobasisinformation Rheinland-Pfalz, 2012.
Internet www.aw-wiki.de: Ahr - Entwicklung (abgerufen 23.03.2025) dewiki.de: Ahr - Geschichte (abgerufen 23.03.2025) www.aktiplan.de: Rhein-Ahr-Anzeiger - Landschaftsökologin Dr. Ulla Stüßer referierte über die Ahr im Wandel der Zeit, 5. November 2017 (abgerufen 23.03.2025)
Literatur
Groß, Josef / Staatliches Amt für Wasser- und Abfallwirtschaft Koblenz; Kreisverwaltung Ahrweiler (Hrsg.) (1997)
Das Flußgebiet der Ahr. In: Die Ahr. Lebensraum für Mensch und Natur, S. 13-18. Koblenz, Bad Neuenahr-Ahrweiler.
Haffke, Jürgen (2009)
Kulturlandschaften und Tourismus. Historisch-geographische Studien in Ahrtal und Hocheifel (Nürburgring). Bonn.
Begradigung der Ahr zwischen Ahrweiler und der Mündung in den Rhein
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Empfohlene Zitierweise
Jürgen Haffke (2024), Elmar Knieps (2025): „Begradigung der Ahr zwischen Ahrweiler und der Mündung in den Rhein”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/KLD-355971 (Abgerufen: 1. Juli 2025)
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