Der Hauptstrang der Appeler Bahn kam direkt aus dem „Tiefen Apfeler Stollen“ und wurde auf dem Platz unterhalb des Zechenhauses mit einem Nebenstrang aus dem „Tiefen Ehrenfeldstollen“ zusammengeführt. Von hier lief die Bahn durch das Volbachtal nach Immekeppel hinunter. Durch das gleichmäßige Gefälle konnte talwärts auf den Einsatz der Pferde verzichtet werden. Stellenweise war sogar das Abbremsen der Wagen erforderlich.
Ein weiterer, aus dem Kotzbachtal kommender Seitenstrang schloss die Grube Columbus an das Schienennetz an. Dieser verlief aus dem dortigen Tilly-Stollen kommend an der Kühlheimer Mühle vorbei. Unterhalb der Mühle querte er das Tal und lief mit der von der Grube Apfel kommenden Schmalspurbahn zusammen. Dieser Bereich wurde dehalb „Wechsel“ genannt.
Der gegenüber der Külheimer Mühle nach Süden abzweigende Wanderweg verläuft auf dem kleinen Damm der alten Schienenbahn und überquert auf zwei Holzbrücken zunächst den Kotzbach und anschließend den Volbach. Auf der südlichen Talseite vereinen sich die Stränge und führen weiter in Richtung Immekeppel. Auch hier verläuft der Wanderweg auf der alten Bahntrasse der „Appeler Bahn“.
(Peter Schönfeld, BGV Rhein-Berg e.V., 2024)