Der Markscheider Wilhelm Mangold berichtete 1936 von einem angeblich circa 1200 Meter langen Wasserabflußkanal „der Alten“, der von der Grube Columbus durch das Kotzbachtal bis etwa 100 Meter oberhalb der Külheimer Mühle führte. Reste dieser vorindustriellen Bergwerksentwässerung seien auch beim Ausschachten der Mühlenradgrube angetroffen worden. Wenige Meter oberhalb der Mühle fließt auch heute noch ein kräftiger rostbrauner Zulauf mit offensichtlich stark eisenhaltigem Grubenwasser in den Vorteich.
Aus dem Kotzbachtal kommend verlief im 19. Jahrhundert der Seitenstrang einer Pferdebahn an der Kühlheimer Mühle vorbei, mit der die Erze der dortigen Grube Columbus befördert wurden. Unterhalb der Mühle verband sich dieser Strang mit der gleichartigen Schmalspurbahn von der Grube Apfel, der sogenannten „Appeler Bahn“.
(Peter Schönfeld, BGV Rhein-Berg e.V., 2024)