Krieger- und Gefallenenehrenmal in Urbach

Soldatendenkmal am ehemaligen Dorfplatz

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Kulturlandschaftspflege, Landeskunde
Gemeinde(n): Köln
Kreis(e): Köln
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Koordinate WGS84 50° 52′ 44,49″ N: 7° 04′ 55,14″ O 50,87902°N: 7,08198°O
Koordinate UTM 32.365.069,00 m: 5.638.124,55 m
Koordinate Gauss/Krüger 2.576.192,66 m: 5.638.746,59 m
  • Das Ehrenmal für die im Ersten Weltkrieg gefallenen Soldaten in Köln-Urbach (2005).

    Das Ehrenmal für die im Ersten Weltkrieg gefallenen Soldaten in Köln-Urbach (2005).

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Die Stadt Köln beschreibt das Urbacher Krieger- und Gefallenenehrenmal in ihren Stadtteil-Informationen wie folgt (www.stadt-koeln.de):
„Zwischen Frankfurter Straße und Kupfergasse liegt an der südlichen Spitze des ehemaligen Dorfplatzes, begrenzt von Bäumen und Büschen und einer niedrigen Einfassungsmauer, das 1934 eingeweihte Ehrenmal für die im Ersten Weltkrieg gefallenen Urbacher und Elsdorfer Soldaten: Eine aus grobem Quaderwerk um einen halbrunden, von hohen Mauern umgebenen Innenhof errichtete Anlage mit hoch aufragendem Pfeiler in der Mittelachse.“

Das Kriegerdenkmal wurde von dem 1933 vorzeitig in den Ruhestand versetzten Urbacher Hauptlehrer Johann Barz initiiert (de.wikipedia.org). Die Ausführung des Ehrenmals geht auf den in Köln geborenen Architekten und Kunstgewerbler Ludwig Paffendorf (1872-1949) zurück, der zahlreiche Bauten in Köln und Bonn verantwortete. Im nahen Rath/Heumar wurde die Paffendorfstraße nach ihm benannt (deu.archinform.net).
Ludwig Paffendorf hatte 1922 den Urbacher Schwanebitzerhof erworben (auch Schwanebitzer Hof, vermutlich von 1667, 1966 abgebrochen), an dem er zahlreiche Umgestaltungen vornahm und in dem er zusammen mit seiner Frau Katharina „Käthchen“ Froitzheim (1877-1946, geb. Freiin von Schmidt) bis zu seinem Tod lebte (vgl. porzerleben.de).

Baudenkmal / Kulturpfad
Mit Eintragung in die Kölner Denkmalliste vom 26. August 1991 wurde das in städtischem Eigentum stehende „Ehrenmal mit Grünanlage, Kupfergasse / Zündorfer Straße / Frankfurter Straße ... Baujahr 1934, Architektur von Ludwig Paffendorf“ als Baudenkmal unter Schutz gestellt (Denkmalnummer 6189 / DE_05315000_A_6189).
Das denkmalgeschützte Ehren- und Kriegerdenkmal wurde 1979 als Station 1.26 des Kulturpfads Porz (Tour 1) ausgewiesen.

(Franz-Josef Knöchel, Digitales Kulturerbe LVR, 2024)

Internet
www.stadt-koeln.de: Stadtteilinformationen Urbach (abgerufen 29.01.2023)
www.stadt-koeln.de: Interaktive Denkmalkarte Köln (abgerufen 29.01.2024)
porzerleben.de: Porz-Wiki, Schwanebitzer Hof (abgerufen 29.01.2024)
porzerleben.de: Porz-Wiki, Kulturpfad Porz (abgerufen 29.01.2024)
deu.archinform.net: Ludwig Paffendorf, Architekt (abgerufen 29.01.2024)
de.wikipedia.org: Urbach (abgerufen 29.01.2024)

Literatur

Dreher, Bernd / Stadtkonservator in Zusammenarbeit mit dem Presse- und Informationsamt der Stadt Köln (Hrsg.) (o.J.)
Kulturpfade Köln, Stadtbezirk 7 (Porz). Köln.
Kier, Hiltrud / Landeskonservator Rheinland (Hrsg.) (1980)
Denkmälerverzeichnis 12.6, Köln, Stadtbezirke 7 und 8 (Porz und Kalk). Köln.
Wilhelm, Jürgen (Hrsg.) (2008)
Das große Köln-Lexikon. S. 455, Köln (2. Auflage).

Krieger- und Gefallenenehrenmal in Urbach

Schlagwörter
Straße / Hausnummer
Kupfergasse, Zündorfer Straße, Frankfurter Straße
Ort
51145 Köln - Urbach
Gesetzlich geschütztes Kulturdenkmal
Ortsfestes Denkmal gem. § 3 DSchG NW
Fachsicht(en)
Kulturlandschaftspflege, Landeskunde
Erfassungsmaßstab
i.d.R. 1:25.000 (kleiner als 1:20.000)
Erfassungsmethode
Literaturauswertung
Historischer Zeitraum
Beginn 1934

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„Krieger- und Gefallenenehrenmal in Urbach”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/KLD-351832 (Abgerufen: 10. Mai 2024)
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