Die Gedenktafel an die Judendeportationen 1938 in Frechen-Königsdorf am 13. November 2020, dem Tag ihrer Enthüllung am neuen Standort.
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Die Gedenktafel an die Judendeportationen 1938 in Frechen-Königsdorf am 13. November 2020, dem Tag ihrer Enthüllung am neuen Standort.
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Die Gedenktafel an die Judendeportationen 1938 an ihrem ersten Standplatz zwischen 2008 und 2019 am Bahnhofsvorplatz in Frechen-Königsdorf.
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Gedenktafel an die Judendeportationen 1938 in Königsdorf (2013)
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Gedenktafel an die Judendeportationen 1938 in Königsdorf (2013)
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Die Gedenktafel an die Judendeportationen 1938 in Frechen-Königsdorf am 13. November 2020, dem Tag ihrer Enthüllung am neuen Standort.
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Die Gedenktafel an die Judendeportationen 1938 in Frechen-Königsdorf am 13. November 2020, dem Tag ihrer Enthüllung am neuen Standort.
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Die Gedenktafel an die Judendeportationen 1938 an ihrem ersten Standplatz zwischen 2008 und 2019 am Bahnhofsvorplatz in Frechen-Königsdorf.
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Gedenktafel an die Judendeportationen 1938 in Königsdorf (2013), Detailansicht
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Gedenktafel an die Judendeportationen 1938 in Königsdorf (2013)
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Nahe des Königsdorfer Bahnhofs erinnert eine Gedenktafel an von hier ausgehende Judentransporte während der NS-Zeit im November 1938.
Vom damaligen Bahnhof Groß-Königsdorf fuhren am 12. oder 13. und am 15. November 1938 zwei Deportationszüge mit insgesamt etwa 600 rheinischen Juden über Köln-Deutz in das Konzentrationslager Dachau bei München (Stelkens 2020). Die Menschen waren während der Novemberpogrome 1938 in den angrenzenden Kreisen Bergheim, Köln und Siegburg verhaftet worden und zunächst für einige Tage in das Sammellager Brauweiler gebracht worden, von wo aus sie am Tag der Deportation unter Bewachung zum Bahnhof Groß-Königsdorf marschieren mussten. Dies war die erste Massendeportation von Juden aus dem Kölner Raum.
Der Autor Egon Heeg führt im Text der Gedenktafel aus: „Unter diesen Juden befanden sich auch vier junge Männer aus Frechen: Josef Levy, Siegfried und Erich Baruch sowie Ludwig Voss. Sie waren am 10. November von der Gestapo verhaftet worden und nach einer Nacht im Frechener Polizeigefängnis (Rathaus) nach Brauweiler transportiert worden. Anfang 1939 wurden sie aus dem KZ Dachau entlassen mit der Aufforderung, möglichst bald mitsamt ihren Angehörigen Deutschland zu verlassen.“
Gedenktafel Am 13. November 2008, dem 70. Jahrestag der Deportationen, wurde die auf dem Bahnhofsvorplatz errichtete Tafel zur Erinnerung an die Ereignisse der Öffentlichkeit übergeben. Die Gedenktafel wurde jedoch schon am 22. Dezember des Jahres von Vandalen umgerissen. Im April 2010 wurde die Halterung der Tafel mittels einer Gabionenwand stabilisiert. Im Jahr 2019 musste die Tafel samt der Gabione zunächst einem Neubau weichen, bevor sie dann zum 13. November 2020 - aufgrund der COVID-Pandemie ohne Beteiligung der Öffentlichkeit - in veränderter Form an einem neuen Platz im Grünstreifen an der Aachener Straße neben dem Aufgang zum Bahnhof enthüllt wurde. Die stählerne Stele hat die Form eines Lesepultes, welches „den Betrachter dazu einlädt, sich mit dem Text zu beschäftigen. Das Material betont die Schlichtheit der Tafel.“ (Stelkens 2020)
Lokal besteht der Wunsch, das Umfeld des Bahnhofsvorplatzes aufzuwerten und über eine grundlegende Sanierung zugleich einen würdevoll-angemessenen Standplatz für die Gedenktafel zu schaffen (ebd.).
(Digitales Kulturerbe LVR, 2023)
Quelle Freundliche Hinweise von Herrn Prof. Dr. Paul Stelkens, Frechen, 2023
Literatur
Heeg, Egon (2011)
Die Gedenkstätte "Die Deportation rheinischer Juden im November 1938". In: Königsdorf im Rheinland. Beiträge zu seiner Geschichte, hrsg. von Egon Heeg, Axel Kurth und Peter Schreiner, (Pulheimer Beiträge zur Geschichte, 34. Sonderveröffentlichung.) S. 607 ff.. Frechen-Königsdorf.
Stelkens, Paul (2020)
Gedenktafel an Judentransporte vom Königsdorfer Bahnhof im November 1938. In: Pulheimer Beiträge zur Geschichte 44/2020, hrsg. vom Verein für Geschichte Pulheim e.V. (Nachdruck durch das Stadtarchiv Frechen 2023), S. 113-131. o. O. Online verfügbar: www.stadtarchiv-frechen.de, Stelkens, Gedenktafel, abgerufen am 06.12.2023
Gedenktafel an die Judendeportationen 1938 in Königsdorf
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