Östlich des Zechenhauses der Grube Apfel ist ein kleines Haus in Fachwerk erhalten. Es entspricht in seiner Art der typischen ländlichen Bauweise im Bergischen Land noch im 19. Jahrhundert. Als Steigerhaus war es das Wohnhaus des Steigers und seiner Familie. Hier wohnte der angesehene Obersteiger Johann Mangold, der für den praktischen Betrieb der Grube verantwortlich war. Mangold wurde 1893 in den Rat der Bürgermeisterei Bensberg gewählt und bekam 1898 vom preußischen König das „Allgemeine Ehrenzeichen“ verliehen. Sein im Haus geborener Sohn Wilhelm wurde später Markscheider auf der Grube Lüderich.
(Peter Schönfeld, BGV Rhein-Berg e.V., 2024)
Literatur
Geurts, Gerhard; Ommer, Herbert; Stahl, Herbert / Förderverein des Bergischen Museums für Bergbau, Handwerk und Gewerbe (Hrsg.) (2004)
Das Erbe des Erzes, Band 2 - Die Gruben auf den Gangerzlagerstätten im Erzrevier Bensberg. S. 25, Bergisch Gladbach.
Slotta, Rainer (1983)
Technische Denkmäler in der Bundesrepublik Deutschland 4: Der Metallerzbergbau. (Veröff. aus dem Dt. Bergbau-Museum Bochum Nr. 26.) S. 604, Bochum.
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