Wallfahrtskirche St. Maria und Maria Magdalena in Valwigerberg

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Fachsicht(en): Landeskunde
Gemeinde(n): Valwig
Kreis(e): Cochem-Zell
Bundesland: Rheinland-Pfalz
Koordinate WGS84 50° 08′ 59,8″ N: 7° 13′ 20,68″ O 50,14994°N: 7,22241°O
Koordinate UTM 32.373.005,72 m: 5.556.815,09 m
Koordinate Gauss/Krüger 2.587.411,59 m: 5.557.802,84 m
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    Wallfahrtskirche St. Maria und Maria Magdalena in Valwigerberg

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  • Mariendarstellung mit Christuskind in der Wallfahrtskirche in Valwigerberg (2020). Die Untertitelung lautet: "Heilige Maria von der immerwährenden Hilfe, bitte für uns."

    Mariendarstellung mit Christuskind in der Wallfahrtskirche in Valwigerberg (2020). Die Untertitelung lautet: "Heilige Maria von der immerwährenden Hilfe, bitte für uns."

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  • Die Wallfahrtskirche St. Maria und Maria Magdalena in Valwigerberg, Ansicht von Westen (2020).

    Die Wallfahrtskirche St. Maria und Maria Magdalena in Valwigerberg, Ansicht von Westen (2020).

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Die Kirche entstand in mehreren Bauetappen aus einer spätromanischen Kapelle (frühes 13. Jh.). Durch eine als „Gnadenbild der wundertätigen Mutter vom Berge“ in Verehrung gekommene Muttergottes-Statue (Weichholz, um 1400) entwickelte sich ein reger Wallfahrtsbetrieb. Früher kamen an Marienfesten täglich bis zu 2000 Pilger. Heute finden Wallfahrten in kleineren Rahmen statt.

Gewölbe der Pseudobasilika
Anlässlich seiner Hochzeit erwarb Ritter Johann von Winneburg 1411 die den Mainzer Domherren gehörende Kapelle und gründete eine Stiftung zum Bau einer „neuen Kapelle“ als Grablege, deren Vollendung um 1440 zu datieren ist.
In der Chronik von Valwig wird zu der heutigen Wallfahrtskirche berichtet, dass „die Hofleute der Höfe auf dem Berge, des Testerhofes, des Höntgeshofes, des Schuwerackerhofes, des Schafstallerhofes und des Pfalzerhofes“ darüber froh waren, „an Sonn- und Feiertagen eine heilige Messe in der Kapelle zu haben.“ (Reitz u. Hess 1998, S. 62, allerdings ohne Nennung einer Quelle).
Der hohe Chorraum wurde im gotischen Stil angebaut und das romanische Schiff erweitert. Kurz nach 1500 begann mit der Einwölbung des bis dahin flachgedeckten Schiffes eine weitere Baumaßnahme: die Umgestaltung zu einer dreischiffigen Pseudobasilika in bewundernswerter Technik (gestaffeltes Gewölbe unter einem Dach).

Ausstattung
Sie dokumentiert die große Bedeutung der Wallfahrtskirche in früheren Jahrhunderten: so die spätgotische Sakramentsnische (um 1470), die Leidensszenen (um 1520), eine Pietà (um 1620), Bartholomäus - der Viehpatron - mit Reliquienkapsel (Anfang 17. Jh.) sowie die Kreuzigung (mittelrheinisch/spätgotisch).
Das originale Gnadenbild befindet sich heute im Diözesanmuseum Trier.

Ausmalung
Ein gutes Beispiel für die Raumfassungen der späten Neugotik ist die 1903 von Peter Born vorgenommene Ausmalung.

Kulturdenkmal
Die Wallfahrtskirche wird im Nachrichtlichen Verzeichnis der Kulturdenkmäler des Kreises Cochem-Zell geführt. Der Eintrag 2019 lautet:
„Wallfahrtskirche St. Maria und Maria Magdalena Kapellenweg, spätgotischer Chor, um 1440, dreischiffige Stufenhalle, um 1500/10.“

(Michael Grün, Trier, 2022)

Quelle
Infotafel „Apolloweg“ vor Ort vor der Kirche, 2020.

Literatur

Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz (Hrsg.) (2019)
Nachrichtliches Verzeichnis der Kulturdenkmäler, Kreis Cochem-Zell. Denkmalverzeichnis Kreis Cochem-Zell, 22. Januar 2019. Mainz.
Reitz, Georg; Hess, Peter (1998)
Die Chronik von Valwig/Mosel nach Dr. Georg Reitz mit Ergänzungen der Valwiger Schullehrer Severin Moog und Richard Schützen (um 1942),. Valwigerberg.

Wallfahrtskirche St. Maria und Maria Magdalena in Valwigerberg

Schlagwörter
Straße / Hausnummer
Kapellenstraße
Ort
56812 Valwig - Valwigerberg
Gesetzlich geschütztes Kulturdenkmal
Geschütztes Kulturdenkmal gem. § 8 DSchG Rheinland-Pfalz
Fachsicht(en)
Landeskunde
Erfassungsmaßstab
i.d.R. 1:5.000 (größer als 1:20.000)
Erfassungsmethode
Literaturauswertung, Vor Ort Dokumentation
Historischer Zeitraum
Beginn 1200 bis 1225

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Michael Grün (2022): „Wallfahrtskirche St. Maria und Maria Magdalena in Valwigerberg”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/KLD-344126 (Abgerufen: 4. Mai 2024)
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