Adenauer-Denkmal an Sankt Aposteln

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Kulturlandschaftspflege, Landeskunde
Gemeinde(n): Köln
Kreis(e): Köln
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Koordinate WGS84 50° 56′ 12,39″ N: 6° 56′ 42,1″ O 50,93677°N: 6,94503°O
Koordinate UTM 32.355.613,90 m: 5.644.804,87 m
Koordinate Gauss/Krüger 2.566.471,77 m: 5.645.038,48 m
  • Das als Bronzeplastik gestaltete und 1995 eingeweihte Konrad-Adenauer-Denkmal am früheren Kollegiatstift Sankt Aposteln in Köln, an der Apostelnstraße nordwestlich des Neumarktes (2020).

    Das als Bronzeplastik gestaltete und 1995 eingeweihte Konrad-Adenauer-Denkmal am früheren Kollegiatstift Sankt Aposteln in Köln, an der Apostelnstraße nordwestlich des Neumarktes (2020).

    Copyright-Hinweis:
    Knöchel, Franz-Josef / CC-BY
    Fotograf/Urheber:
    Franz-Josef Knöchel
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  • Portät Konrad Adenauers in Form der Bronzeplastik des ihm gewidmeten Denkmals an Sankt Aposteln in Köln (2020).

    Portät Konrad Adenauers in Form der Bronzeplastik des ihm gewidmeten Denkmals an Sankt Aposteln in Köln (2020).

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Unmittelbar nördlich der Stiftskirche Sankt Aposteln befindet sich ein 1995 eingeweihtes Denkmal für Konrad Adenauer, der von 1917 bis 1933 und nach der NS-Zeit noch einmal für wenige Monate 1945 als Oberbürgermeister von Köln amtierte.
Die übermannsgroße Bronzeplastik auf einem steinernen Sockel wurde von dem Bildhauer Prof. Hans Wimmer (1907-1992) begonnen und 1991/92 von seinem Schüler Gerhard (Gerd) Weiland (*1945) vollendet. Das Standbild wurde am 1. Juli 1995 im Beisein der Stifter und des damaligen Bundeskanzlers Helmut Kohl aufgestellt und enthüllt.

Konrad Adenauer wird in demütig-bedächtiger Haltung dargestellt, er trägt einen winterlichen Mantel mit breitem Kragen und in seiner rechten Hand einen für ihn typischen Homburger-Hut.
Der Ort des Denkmals erinnert zugleich auch Adenauers von hier nur rund 500 Meter entferntes, nicht erhaltenes Eltern- und Geburtshaus in der Balduinstraße 6 (nahe dem Hahnentor) und an das von ihm besuchte frühere Apostelgymnasium, das sich damals schräg gegenüber des Apostelnklosters befand. Der junge Conrad Hermann Joseph ging hier zur Schule und legte 1894 an dem 1860 gegründeten Gymnasium sein Abitur ab (seit 1961 befindet sich das Apostelgymnasium in Lindenthal).
Zugleich war Sankt Aposteln auch die Pfarrkirche der katholischen Familie Adenauer, deren Sohn zeitlebens auch für seine Religiosität und Frömmigkeit bekannt war.

Obgleich zumeist als „Konrad-Adenauer-Denkmal“ bezeichnet, ist die Bronzestatue kein eingetragenes Denkmal in der Denkmalliste der Stadt Köln.

(Franz-Josef Knöchel, Digitales Kulturerbe LVR, 2022)

Internet
www.denkmalplatz.de: Konrad Adenauer - Denkmal in Köln (abgerufen 13.05.2022)
www.stadt-koeln.de: Suche in der Denkmalliste (abgerufen 13.05.2022, Inhalt nicht mehr verfügbar 18.01.2024)
www.stadt-koeln.de: Interaktive Denkmalkarte Köln (abgerufen 18.01.2024)
d-nb.info: Deutsche Nationalbibliothek, Hans Wimmer (abgerufen 13.05.2022)
d-nb.info: Deutsche Nationalbibliothek, Gerd Weiland (abgerufen 13.05.2022)
www.apostelgymnasium.de: Apostelgymnasium Köln-Lindenthal (abgerufen 13.05.2022)

Literatur

Becker, Ulrich (1998)
Ein Denkmal für Konrad Adenauer in Köln. In: Rheinische Heimatpflege 35, Heft 2, S. 106-113. Köln.
Frielingsdorf, Volker (2001)
Auf den Spuren Konrad Adenauers durch Köln. Konrad Adenauers Wirken als Oberbürgermeister von Köln (1917-1933 und 1945), dokumentiert in zehn Stationen und ausgewählten Zeugnissen seiner Zeit. Gedenkschrift der Stadt Köln zum 125. Geburtstag ihres Ehrenbürgers am 5. Januar 2001. S. 22 ff., Basel. Online verfügbar: www.stadt-koeln.de, abgerufen am 06.08.2020

Adenauer-Denkmal an Sankt Aposteln

Schlagwörter
Straße / Hausnummer
Apostelnstraße / Apostelnkloster
Ort
50667 Köln - Altstadt-Nord
Fachsicht(en)
Kulturlandschaftspflege, Landeskunde
Erfassungsmaßstab
i.d.R. 1:5.000 (größer als 1:20.000)
Erfassungsmethode
Literaturauswertung, Geländebegehung/-kartierung
Historischer Zeitraum
Beginn 1991 bis 1995

Empfohlene Zitierweise

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Empfohlene Zitierweise
„Adenauer-Denkmal an Sankt Aposteln”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/KLD-343703 (Abgerufen: 27. April 2024)
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