Der Roncalliplatz mit Blick auf den Kölner Dom, links im Bild die 1984 errichtete Himmelssäule (2021).
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Der Roncalliplatz mit Blick auf die Himmelssäule und das Dom Hotel in Köln Altstadt-Nord (2021).
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Blick von der Papstterasse auf den Roncalliplatz in Köln Altstadt-Nord (2021)
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Der Roncalliplatz in Köln Altstadt-Nord (2021)
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Die unterschiedlichen Formen des Roncalliplatzes in Köln Altstadt-Nord im Laufe der Jahrhunderte (2021)
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Lageplan des Roncalliplatzes in Köln Altstadt-Nord (2021)
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Ein Relikt des römischen Abwasserkanals zwischen dem Roncalli- und dem Kurt-Hackenberg-Platz in Köln Altstadt-Nord (2023).
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Ausschnitt der Karte des Pfarrbezirks "XIV Hacht" mit dem Dom und einem Teil des Domhofs südlich der Kathedrale (aus: Hermann Keussen, Topographie der Stadt Köln im Mittelalter, 1910, Bd. 2).
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Historische Aufnahme von Abbruch der Kölner "Hacht" im Jahr 1893, im Hintergrund das Dom-Hotel und der Kölner Dom. 1971 wurde dieser Teil der Domplatte "Roncalliplatz" benannt.
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Blick vom Dach des Kölner Doms aus auf den südlich der Kathedrale liegenden Roncalliplatz, links das Römisch-Germanische Museum und die Himmelssäule, rechts das Dom-Hotel (2014)
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Blick vom Dach des Kölner Doms auf den südlich der Kathedrale liegenden Roncalliplatz im Bereich des früheren Domstifts, rechts im Bild das Dom-Hotel (2014)
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Der Roncalliplatz mit Blick auf den Kölner Dom, links im Bild die 1984 errichtete Himmelssäule (2021).
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Der Roncalliplatz mit Blick auf die Himmelssäule und das Dom Hotel in Köln Altstadt-Nord (2021).
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Blick von der Papstterasse auf den Roncalliplatz in Köln Altstadt-Nord (2021). Im Hintergrund ist das Römisch-Germanische Museum zu sehen.
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Der Roncalliplatz in Köln Altstadt-Nord (2021). Im Hintergrund ist das Römisch-Germanische Museum zu sehen, im Vordergrund die Domfontäne.
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Die unterschiedlichen Formen des Roncalliplatzes in Köln Altstadt-Nord im Laufe der Jahrhunderte (2021)
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Lageplan des Roncalliplatzes in Köln Altstadt-Nord (2021)
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Ein Relikt des römischen Abwasserkanals zwischen dem Roncalli- und dem Kurt-Hackenberg-Platz in Köln Altstadt-Nord (2023).
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Ausschnitt der Karte des Pfarrbezirks "XIV Hacht" mit dem Dom und einem Teil des Domhofs südlich der Kathedrale (aus: Hermann Keussen, Topographie der Stadt Köln im Mittelalter, 1910, Bd. 2).
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Historische Aufnahme von Abbruch der Kölner "Hacht" im Jahr 1893, im Hintergrund das Dom-Hotel und der Kölner Dom. 1971 wurde dieser Teil der Domplatte "Roncalliplatz" benannt.
Blick vom Dach des Kölner Doms aus auf den südlich der Kathedrale liegenden Roncalliplatz, links das Römisch-Germanische Museum und die Himmelssäule, rechts das Dom-Hotel (2014).
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Blick vom Dach des Kölner Doms auf den südlich der Kathedrale liegenden Roncalliplatz im Bereich des früheren Domstifts, rechts im Bild das Dom-Hotel (2014).
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Der Roncalliplatz in Köln liegt direkt am Kölner Dom in der Altstadt von Köln. Der Platz hat eine Größe von 5.875 m2 und grenzt an die Südseite des Kölner Doms. Im Osten des Platzes befindet sich das Römisch-Germanische Museum und das Kurienhaus, im Süden die Straße „Am Hof“ und im Westen das Dom Hotel. Beim Roncalliplatz handelt es sich um einen Teil der neu gebauten Domplatte. Man erkennt die Fläche des Platzes an dem Muster der Bodenplatten, das ungefähr beim Brunnen neben dem Dom Hotel wechselt und sich von dem restlichen Muster der Bodenplatten der Domplatte unterscheidet.
An ungefähr der Stelle, an der sich heute der Roncalliplatz befindet, fand man früher den Domhof. Dieser veränderte im Laufe der Jahrhunderte immer wieder leicht seine Form und Position. Im 19. Jahrhundert wurde der Domhof so umgebaut, dass der Dom als Solitär freistehen konnte, sobald er fertig sein würde. Im Jahr 1970 wurde der Bau der Domplatte abgeschlossen, die sich auch auf der Fläche des ehemaligen Domhofs befindet. Sie hebt den Platz um ca. 1,5 Meter an, wodurch das Dom Hotel und der Dom heute keine vorgelagerten Treppenanlagen mehr haben. Man kann im an den Platz angrenzenden Museum, durch einen Blick durchs Museumsfenster auf das Mosaik am Boden, noch die Höhe des Geländes an dieser Stelle zur Römerzeit sehen. Der Platz erhielt im Jahr 1971 seinen heutigen Namen Roncalliplatz.
Der Roncalliplatz wird für wenige Großveranstaltungen im Jahr genutzt. In der Weihnachtszeit findet hier zum Beispiel der „Weihnachtsmarkt am Kölner Dom“ statt. Allerdings wird er von vielen Passanten und Besuchern des Kölner Doms genutzt. Es ist neben dem Domkloster ein beliebter Ort, um Fotos vom Kölner Dom aufzunehmen und dessen imposante Erscheinung zu genießen.
(Ramona Franz, Franziska Fischer, Studierende der TH Köln, 2022)
Zur Benennung des Platzes Der Platz vor dem Dom trug über 100 Jahre keinen Namen, auf einem Stadtplan von 1815 findet er sich als „Kaiser-Karls-Platz“ verzeichnet (Signon 2006, S. 298). Erst im Jahr 1971 wurde dieser Teil der seinerzeit neu erbauten Domplatte mit „Roncalliplatz“ benannt.
Der Name bezieht sich dabei nicht auf den in Köln ansässigen Circus Roncalli, sondern ehrt Angelo Giuseppe Roncalli (1881-1963), der als Johannes XXIII. seit 1958 Papst der römisch-katholischen Kirche war. Der im Jahr 1904 zum Priester geweihte italienische Geistliche Roncalli wirkte nach dem Ersten Weltkrieg als Jugend- und Studentenpfarrer, im Jahr 1921 wurde er von Papst Benedikt XV. zum Monsignore erhoben und zum Präsidenten des Zentralrats des päpstlichen Missionswerkes in Italien ernannt. Als solcher besuchte er noch im gleichen Jahr den Franziskus-Xaverius-Verein in Aachen und daran anschließend Köln, wo er am 27. Dezember 1921 im Dom die Heilige Messe feierte. Seit 1925 in Bischofs- und seit 1953 in Kardinalswürden, wurde Roncalli am 28. Oktober 1958 durch das Kardinalskollegium zum Papst gewählt. Auf ihn geht das am 25. Januar 1959 verkündigte Zweite Vatikanische Konzil zurück (auch II. Vatikanum - eine Bischofsversammlung, die sich zu kirchenrechtlichen Themen berät), das noch unter ihm am 11. Oktober 1962 feierlich eröffnet wurde und über seinen Tod hinaus bis zum 8. Dezember 1965 andauerte.
Papst Johannes XXIII. wurde im Jahr 2000 selig- und 2014 heiliggesprochen. In Deutschland sind zahlreiche Plätze und Straßen nach Angelo Giuseppe Roncalli benannt, der als „il Papa buono“ (der gute Papst) Zeit seines Lebens überaus beliebt war.
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