Westlich des Zeughauses in der Kölner Altstadt-Nord schließt sich der klassizistische Bau der Alten Wache mit deutlichen Renaissance-Anleihen an, die 1840/1841 als preußisches Wachgebäude gegenüber dem Kölner Regierungspräsidium errichtet wurde.
Verantwortlicher Architekt war der Ingenieurmajor Heinrich Ferdinand Schuberth. Das Gebäude hat sich als einziges von ursprünglich drei preußischen Wachgebäuden in der Stadt erhalten, nachdem es infolge der Teilzerstörung im Zweiten Weltkrieg wieder aufgebaut worden ist. Danach diente die Alte Wache zunächst als Ausstellungsfläche für das Römisch-Germanische Museum.
Das ursprünglich an die Alte Wache anschließende Militärwagenhaus wurde nach schweren Bombenschäden im Zweiten Weltkrieg nicht wieder aufgebaut. Die Ruine wurde abgetragen und an ihrer Stelle ein Parkplatz angelegt.
Unterbringung des Kölnisches Stadtmuseums von 1958 bis 2021/22 Seit 1958 sind die Dauerausstellung, die Büros und die Bibliothek des Kölnischen Stadtmuseums in den historischen Gemäuern des ehemaligen Zeughauses der Stadt, auch befinden sich hier noch die Werkstätten der Restaurierung. Mit der dem Zeughaus benachbarten Alten Wache, in der zuvor die „Schatzkammer des Römisch-Germanischen Museums“ beheimatet war, gewann das Stadtmuseum 1973 eigene Sonderausstellungsflächen. Im Jahr 2022 wird der Umzug des Stadtmuseums in das ehemalige Modehaus Franz Sauer in der Minoritenstraße abgeschlossen sein. Eine Neueröffnung in den Räumlichkeiten ist ebenfalls für 2022 geplant.
(Verwendung des Textes mit freundlicher Genehmigung durch das Kölnische Stadtmuseum, 2021; Umsetzung und kleine Ergänzungen von Katharina Grünwald, LVR-Redaktion KuLaDig, 2021)
Internet de.wikipedia.org: Alte Wache Zeughaus (abgerufen 26.11.2021) www.koelnisches-stadtmuseum.de: Geschichte an einem geschichtsträchtigen Ort! Das Zeughaus (abgerufen 23.11.2021, alte Webseite des Kölnischen Stadtmuseums, Inhalt nicht mehr verfügbar 19.06.2024)
Übernahme aus externer Fachdatenbank, Geländebegehung/-kartierung
Historischer Zeitraum
Beginn 1840 bis 1841
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