In einer Urkunde aus dem Jahr 1230 wird Deutz erstmals als Stadt oppidum bezeichnet. Die Wollweberzunft und das Brauereiwesen in Deutz waren ein aufstrebendes Gemeinwesen. Köln setzte aber alles daran, die Konkurrenz auf der anderen Rheinseite klein zu halten. Da Deutz weiterhin dem Erzbischof gehörte, wurde es über Jahrhunderte zum Spielball in den Ränken der Stadt Köln, ihrem jeweiligen Erzbischof und den Grafen von Berg.
Belagerungen, Plünderungen und Zerstörungen prägten das Leben. Auf Betreiben Kölns waren alle Befestigungen abgerissen worden, sodass Deutz zu einer offenen Ortschaft wurde. Ende des 14. Jahrhunderts erhielt sie das Siegel der „Freien Stadt Deutz, die dem Kölner Erzbischof gehört“. Der Straßenname „Deutzer Freiheit“ verweist auf den damaligen Status. „Freiheit“ bedeutete, dass es sich um einen unbefestigten Ort handelte, der keine Abgaben wie Geld oder Naturalien an den Landesherren leisten musste. Er hatte Handels- und Marktrechte, sowie eine weltliche Gerichtsbarkeit für mindere Delikte und Marktangelegenheiten.
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