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Luftbild Steinbruch Silberberg (2018)
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Steinbruch Silberberg der Lhoist Germany Rheinkalk GmbH (2021)
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Blick vom Damm des Eignerbach-Schlammteichs in den Bruch Silberberg (2021)
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Beladener Schwerlast-Kraftwagen im Steinbruch Silberberg (2021)
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Panoramaaufnahme des Buchs Silberberg von der Rützkausener Landstraße aus (2021)
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Einfahrt des 137 Meter langen Elisabeth-Tunnels zur Grube Silberberg auf der Rohdenhausener Seite (2021)
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Blick von Süden in den Steinbruch Silberberg der Lhoist Germany Rheinkalk GmbH. Dahinter ist der bewaldete Damm des ehemaligen Eignerbach Schlammteichs zu erkennen. Links oben am Rand Teile der Grube Rohdenhaus (2021).
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Blick von Norden auf den 2008 eröffneten Steinbruch Silberberg, das Kalkwerk Flandersbach rechts am Bildrand (2018)
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Blick von Nordost in den 2008 neu angelegten Steinbruch Silberberg der Lhoist Germany Rheinkalk GmbH. Das dafür abgebrochen Gut Dahl wurde im LVR-Freilichtmuseum Lindlar wieder neu aufgebaut (2021).
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Blick von Osten auf den 2008 eröffneten Steinbruch Silberberg (2018)
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Blick von Süden in den Steinbruch Silberberg der Lhoist Germany Rheinkalk GmbH (2021). Dahinter ist der bewaldete Damm des ehemaligen Eignerbach Schlammteichs zu erkennen. Links oben am Rand Teile der Grube Rohdenhaus.
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Blick vom Damm des Eignerbach Schlammteichs in den neuen Steinbruch Silberberg (2021)
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Beladener Schwerlast-Kraftwagen im Steinbruch Silberberg (2021)
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Blick von der Landstraße Wülfrath-Velbert in den Steinbruch Silberberg (2021). Im Sommer verdeckt die Vegetation den Ausblick.
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Ein Fahrtunnel für die LKWs verbindet den Steinbruch Rohdenhaus mit dem neuen Bruch Silberberg unter der Rützkausener Landstrasse hindurch (2021)
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Um eine langfristige Versorgung des Kalkwerk Flandersbach zu sichern, beginnen 1993 die ersten Erkundungsbohrungen für den geplanten Erweiterungs-Steinbruch Silberberg.
Geschichte Datierung: ab 2006 Erschließungsarbeiten, 2008 bis heute Abbau
Insgesamt werden 5.000 Meter Kernbohrungen mit einer Tiefe von bis zu 300 Meter abgeteuft. 2005/06 erkundet man das Kalksteinlager durch weitere 6.000 Meter Bohrungen, die als Schrägbohrung senkrecht zum Schichteinfallen angelegt werden, um so die Qualitäts- und Lagerungsverhältnisse des Vorkommens besser zu erfassen.
Zur Vorbereitung des Abbaus sind erhebliche Eingriffe in die Landschaft vonnöten. So müssen neben zahlreichen Wegen und Versorgungsleitungen auch Oberflächengewässer, wie der Eignerbach, neu trassiert werden. Die Hofstellen Köttchen, Beek und Altenweg werden abgerissen. Das am Fuße des Staudammes gelegene Gut Dahl aus dem 18. Jahrhundert wird in das LVR-Freilichtmuseum Lindlar transloziert, dort ab 2010 wieder aufgebaut und 2014 für den Publikumsverkehr eröffnet (DITTMAR/WENIG 2014, S. 16-17).
Im Endzustand der Steingewinnung ist eine Abbaufläche von 82 Hektar bei einer Tiefe von bis zu 200 Meter geplant. Die Fläche, die insgesamt von dem Abbau betroffen ist, beträgt rund 100 Hektar und erfordert entsprechende genehmigungs- und landschaftsplanerische Vorarbeiten. 2007 kann nach gerichtlicher Bestätigung des Planfeststellungsverfahrens der Abbau beginnen (STICHLING/WESTERMANN 2008, S. 315). Offizieller Abbaubeginn ist im August 2008.
Die Erschließung des Steinbruchs erfolgt mittels eines 137 Meter langen Tunnels vom Nachbarbruch Rohdenhaus aus, der unter der Rützkausener Landstraße Wülfrath-Velbert hindurchführt. Das gewonnene Material wird durch den Tunnel zu einer Vorbrechanlage im Nordfeld des Bruchs Rohdenhaus transportiert, bevor es mit einem Förderband in die Wasch- und Klassierungsablagen am Kalkwerk gelangt. Auch der anfallende Abraum wird durch den Tunnel abtransportiert und im Südfeld des Bruchs Rohdenhaus zunächst auf eine Innenkippe verbracht. Im weiteren Verlauf des Abbaus soll ab 2022 im rund einen Kilometer südwestlich liegenden Bruch Dachskuhle eine weitere Halde zur Aufnahme des Abraums entstehen.
Sieben Sohlen sind im Bruch Silberberg derzeit aufgeschlossen. 2020 hat der Bruch mit Erreichen der Abbauphasen 1 und 2 bereits eine Fläche von rund 800 x 800 Meter erreicht. Mit Abschluss der Phase 3 wird sich der Bruch um 500 Meter auf gut 1.300 Meter verlängern. Der Kalkstein wird mit Großbohrlochsprengungen gelöst und mit Schwerlastkraftwagen (SKWs) abtransportiert. Die Verladung erfolgt mit Radladern und Großbaggern.
Da die Gesteinsqualität des Bruchs Silberberg wider Erwarten und trotz der aufwendigen Voruntersuchungen hinter den Erwartungen zurückbleibt, fällt wesentlich mehr unbrauchbares Material an, als ursprünglich geplant. Dafür braucht man neuen Deponieraum, der in der ehemaligen Grube Dachskuhle gefunden wird. Das dort seit 1997 ansässige Land Rover-Trainingscenter wird auf ein Ersatzgelände an der Halde „Erholung“ im Westen des Bruchs Prangenhaus umgesiedelt. Bis 2023 soll der Bruch Dachskuhle mit zusätzlichen ca. 3,2 Millionen Kubikmeter Abraum bis zu 35 Meter über Geländeniveau angeschüttet werden (Amtsblatt Kreis Mettmann Nr. 14 und WZ vom 20.09.2021).
Betreiber 2006: „Lhoist Germany-Rheinkalk GmbH“
Nachnutzungen Geplant ist ein Grundwassersee
Heutiger Zustand Aktives Steinbruchgelände
Zugang Zugang nur mit Genehmigung der Lhoist Germany-Rheinkalk GmbH
(Jörn Kling, 2021)
Internet www.kreis-mettmann.de: Amtsblatt Kreis Mettmann Nr. 14, 31.05.2019 (abgerufen am 28.02.2022) www.wz.de: Westdeutsche Zeitung (WZ) vom 20.09.2021: „Halde Dachskuhle wird weiter wachsen“ (abgerufen am 28.02.2022)
Literatur
Dittmar, Petra; Wenig, Dieter / Verein der Freunde und Förderer des Bergischen Freilichtmuseums Lindlar e. V. (Hrsg.) (2014)
Wege in die Moderne. Die Eröffnung von Gut Dahl aus Wülfrath. In: Freilichtblick 20, S. 16-17. Lindlar.
Stichling, Uwe; Westermann, Rainer (2008)
Aufschluss des Kalksteintagebaus Silberberg im Kalkwerk Flandersbach der Rheinkalk GmbH Wülfrath. (Bergbau 59.) S. 312-317. Gelsenkirchen.
Auswertung historischer Karten, Auswertung historischer Fotos, Literaturauswertung, Geländebegehung/-kartierung, Vor Ort Dokumentation
Historischer Zeitraum
Beginn 2006 bis 2008
Empfohlene Zitierweise
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