Auch wenn der Aufstieg etwas beschwerlich ist, lohnt es sich. Hoch über den ehemaligen Kasematten liegt ein wunderbarer Garten mit unzähligen Rosensorten. Nicht seine Größe, sondern seine Lage und Gestaltung machen ihn zu einem verborgenen Kleinod. Ein gestaffeltes Wegenetz führt durch die Anlage. Ein Pavillon und Bänke laden zum Sitzen ein. Der Rosengarten ist Teil der Gesamtplanung Fort X, mit dessen Planung der Kölner Gartenarchitekt Fritz Encke (1861- 1931) bereits 1914 begonnen hatte. Die Anregung dazu soll angeblich vom damaligen Oberbürgermeister und Rosenliebhaber Konrad Adenauer ausgegangen sein. Nach dem Ersten Weltkrieg mussten auf Geheiß der Siegermächte alle militärischen Anlagen geschliffen werden. Die Umwandlung in eine Grünanlage diente nicht nur als Arbeitsbeschaffungsmaßnahme, sie rettete auch das Fort X vor dem Abriss. 1925 wurde der Park einschließlich des Rosengartens fertiggestellt.
Im Juni 2008 erhielt er den Namen „Hilde-Domin-Park“. Die Lyrikerin, deren erster Gedichtband den Titel „Eine Rose als Stütze“ trug, wurde 1909 ganz in der Nähe geboren.
Baudenkmal Mit Eintragung vom 1. Juli 1980 wurde das Fort X unter der laufenden Nummer 105 in die Denkmalliste der Stadt Köln aufgenommen (stadt-koeln.de).
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