Bahnsportplatz in Marienberg

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Kulturlandschaftspflege
Gemeinde(n): Übach-Palenberg
Kreis(e): Heinsberg
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Koordinate WGS84 50° 55′ 34,56″ N: 6° 05′ 50,94″ O 50,92627°N: 6,09748°O
Koordinate UTM 32.296.026,74 m: 5.645.637,89 m
Koordinate Gauss/Krüger 2.506.897,91 m: 5.643.448,13 m
  • Bahnsportplatz in Marienberg (2021)

    Bahnsportplatz in Marienberg (2021)

    Copyright-Hinweis:
    Gansen, Robert / CC BY 4.0
    Fotograf/Urheber:
    Robert Gansen
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Nördlich des Bahnhofes von Übach-Palenberg und unweit der Wurm mit ihren Renaturierungen liegt der Bahnsportplatz.

Ausgelöst durch den Bevölkerungsanstieg im Kontext des von 1911 bis 1962 bestehenden Bergwerks Grube Carolus Magnus gründeten oder vergrößerten sich zahlreiche Vereine. So stieg die Anzahl der Vereine in den Ortschaften des heutigen Übach-Palenbergs von 37 im Jahr 1909, zwei Jahre vor den Beginn der Arbeiten am Bergwerk, auf 57 Vereine 1967, als Übach-Palenberg die Stadtrechte erhielt.

Als erster Fußballverein im heutigen Übach-Palenberg wurde 1919 der FC Rheinland Übach (später TuS Rheinland) gegründet. Wenige Jahre später, im Jahr 1925, folgte der VfR 1925 Palenberg. Als Spielstätte nutzte der VfR 1925 Palenberg zunächst einen Sportplatz innerhalb der Werksiedlung Palenberg. Dieser lag auf dem Gelände der 1930 erbauten katholischen Kirche St. Theresia.
Aufgrund des Kirchenbaus wurde auf einer Fläche zwischen den Gleisen der Eisenbahnstrecke Aachen-Mönchengladbach und der Wurm ein neuer Ascheplatz angelegt. 1950 schloss sich der nun VfR Palenberg-Marienberg genannte Verein und der TuS Rheinland zum VfR Übach-Palenberg zusammen, die ab 1952 das Stadion Übachtal als Spielstätte nutzten. Der Bahnsportplatz wurde von nun an von kleineren Sportvereinen genutzt.

Durch den Bau der Wumtalbrücke musste der Bahnsportplatz einige Meter in Richtung Nordern versetzt werden. Bei diesen Arbeiten wurde nicht nur der Ascheplatz durch Rasen ersetzt, sondern auch die Platzumrandung, die aus einem alten Förderseils des Bergwerks bestand, ging verloren.

(Robert Gansen, Universität Bonn, 2021)

Internet
www.vfruebach-fussball.de: Anmerkungen zur Geschichte des Fußball im VfR Übach-Palenberg (abgerufen 14.06.2021)

Literatur

Breuer, Dieter (Hrsg.) (2005)
Deutscher Rhein - fremder Rosse Tränke?. Symbolische Kämpfe um das Rheinland nach dem Ersten Weltkrieg. (Düsseldorfer Schriften zur neueren Landesgeschichte und zur Geschichte Nordrhein-Westfalens, Band 70.) Essen.
Buschmann, Walter (1998)
Zechen und Kokereien im rheinischen Steinkohlenbergbau.. Aachener Revier und westliches Ruhrgebiet. (Die Bau- und Kunstdenkmäler des Rheinlandes 1.) Berlin.
Esser, Reinhold (1996)
Die Gewerkschaft Carolus Magnus. Alsdorf.
Fehl, Gerhard (Hrsg.) (1988)
Werksiedlungen im Aachener Revier. Dokumentation zur Wanderausstellung, seit 1986. Aachen.
Kahlen, Ludwig (1967)
Übach-Palenberg in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Ein Heimatbuch. Übach-Palenberg.
Pohle, Frank; Simons, Herbert (Hrsg.) (2017)
1967-2017 50 Jahre Übach-Palenberg. 1150 Jahre Palenberg : 800 Jahre Frelenberg : 650 Jahre Zweibrüggen : Beiträge zur Heimatgeschichte. Aachen.
Schreiber, Theo / Kreis Heinsberg (Hrsg.) (1997)
Übach-Palenberg im Spiegel amtlicher topographischer Karten. In: Heimatkalender des Kreises Heinsberg 1997, o. O.

Bahnsportplatz in Marienberg

Schlagwörter
Straße / Hausnummer
Frankenstraße
Ort
52531 Übach-Palenberg - Marienberg
Fachsicht(en)
Kulturlandschaftspflege
Erfassungsmaßstab
i.d.R. 1:5.000 (größer als 1:20.000)
Erfassungsmethode
Auswertung historischer Karten, Auswertung historischer Fotos, Literaturauswertung, Geländebegehung/-kartierung
Historischer Zeitraum
Beginn 1930 bis 1941

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„Bahnsportplatz in Marienberg”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/KLD-333718 (Abgerufen: 18. Mai 2024)
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