Thematische Einordnung
Der Stein markiert eine Stelle im Verlauf der ehemaligen Römerstraße. Sie führte von Speyer nach Metz. An dieser Stelle ist der alte Verlauf der Straße noch gut zu erkennen. Der kleine Damm erstreckt sich nach Osten und mündet etwa an der Abzweigung zur Kalmit in die L 514. Die Straße durchquerte den Pfälzerwald vom Hüttenhohl kommend nach Breitenstein und hoch nach Johanniskreuz (Alter Weinweg). Ein zweiter Weg führte vom Totenkopf über die Forsthäuser Heldenstein und Taubensuhl (Hochstraße) nach Hofstätten, mitten in den Pfälzerwald. Der Ritterstein Nr.246 gehört der Bedeutungsgruppe „Orientierungspunkte“ an.
Spezifische Einordnung
Die Ritterstein-typische Inschrift ist in den Felsblock eingeschlagen: „STRASSENDAMM STRECKE SPEYER- METZ RÖMERZEIT-MITTELALTER“. Rechts daneben steht das Kürzel P.W.V. für den Pfälzerwald-Verein.
Umgebung
Gegenüber des Steins steht die Vereinshütte am Totenkopf, „Totenkopfhütte“, des Pfälzerwald-Vereins Maikammer-Alsterweiler e.V. Von dort führt der Weg zum nahe gelegenen Studerbild.
(Matthias C.S. Dreyer, Struktur- und Genehmigungsdirektion Süd, 2019)