Innerhalb einer lückigen Gehölzreihe aus Bäumen und Sträuchern am Lübdingsweg steht eine Kopf-Esche mit einem Stammdurchmesser von 1,3 Meter Durchmesser. Der Baum wurde zunächst in 2,5 Meter Höhe geschneitelt; von dieser Ebene gehen viele Äste ab, an deren Ende sich die aktuellen Schneitelflächen befinden. Hier haben sich mehrere kleine Höhlen gebildet. Der Stammfuß ist durch den ständigen Verbiss von Weidevieh wulstig. An einer Stelle hat sich am Stammfußgrund eine Baumhöhle entwickelt.

Der hier vorgestellte Altbaum stellt sich im Kontext seiner kulturhistorischen Nutzung sowie als Lebensraum für Tiere wie folgt dar:

Baumname (intern)	MO-17
Baumart	Esche (Fraxinus excelsior)
Stellung	Baumreihe
Umfeld	Viehweide
Durchmesser	1,3 Meter
Umfang	4,2 Meter
geschätzte Höhe	10 Meter
Wuchsform	Kopfesche mit regelmäßigem Pflegeschnitt
Vitalität	vital
Baumhöhlen	mehrere
Besiedlungsspuren	nicht sichtbar

(Gabriele Heckmanns, Biologische Station im Kreis Wesel e.V., erstellt im Rahmen des Projektes „Altbäume auf historischem Grünland“. Ein Projekt des LVR-Netzwerks Kulturlandschaft, 2018)