Bereits mehrere Arten der Springspinnen wurden jagend an der alten Klostermauer beobachtet. Ihren Namen verdankt diese Spinnenfamilie der Jagdstrategie der zu ihr gehörenden Arten. So lauern Springspinnen auf ihre Beute und springen sie an. Sie verfügen zwar auch über Spinndrüsen, verwenden diese aber nicht zum Bau von Spinnennetzen, sondern nutzen ihre Seide zum Bau von Eikokons. Einige Arten sichern sich - ähnlich einem Bergsteiger - bei ihren Sprüngen mit einem Faden aus Spinnenseide, so dass sie nach einem Sprung relativ einfach wieder zum Ausgangspunkt zurückkehren können, indem sie sich wieder am eigenen Faden hinaufziehen.
(Martin Sorg und Michael Stevens, Haus der Natur - Biologische Station im Rhein-Kreis Neuss e.V., 2017)
Hinweis
Einzelne Bauteile sowie das „Gesamtdenkmal Haus Meer“ sind eingetragene Baudenkmale der Stadt Meerbusch (A 145).
Internet
meerbusch.de: Denkmalliste der Stadt Meerbusch (PDF-Datei, 92,7 kB, abgerufen 22.11.2024)