Luftschutzbunker des Zweiten Weltkriegs in Deutschland können nach dem Aufriß in Hoch- und Tiefbunker unterschieden werden. Hochbunker sind häufig in Städten verbreitet, unter anderem weil sie mit der dortigen im Boden befindlichen Infrastruktur harmonieren. Darüber hinaus dienten sie häufig als Standort für die Flugabwehr. Tiefbunker finden sich häufiger in ländlichen Bereichen, unter größeren städtischen Plätzen wie am Hochemmericher Markt in Rheinhausen oder am Rand von Siedlungsarealen, die zum ländlichen Raum überleiten. Ein Beispiel dafür ist der Tiefbunker an der Herzogstraße in Repelen; er fungierte vor allem als Schutzbau für die Bewohner der Siedlung Repelen. Der Standort ist heute ein „Lost Place“, in diesem Fall ein vergessener Ort mit kulturell-historischer Relevanz. Die Strukturen der Anlage mit dem Treppenabgang in die Bunkerräume sind noch deutlich erkennbar.
(Kai-William Boldt, Rheinischer Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz e.V. / LVR-Fachbereich Regionale Kulturarbeit, Abteilung Landschaftliche Kulturpflege, 2016)
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