Das Naturschutzgebiet „Further Moor“ darf nicht betreten werden und ist nicht durch Wege erschlossen. Es ist geprägt von einem etwa vier Hektar großen zentralen Moorbereich. Wertbestimmende Arten des Gebietes sind das Schmalblättrige Wollgras, die Glockenheide, die Moorlilie, der Mittlere Sonnentau und das Schnabelried sowie großflächige Gagelbestände. Auch die Waldschnepfe findet hier einen Lebensraum. Entlang des Blockbaches liegen stellenweise gut ausgeprägte Moorbirkenbruchwälder. Im Osten grenzt das Further Moor an die Autobahn 3 an. Jenseits davon befinden sich die Teilgebiete Leichlinger Heide im Süden und Leichlinger Sandberge im Norden. Der Biotopverbund zwischen dem Further Moor und den nördlich gelegenen Heidegebieten wird durch die Beweidung mit einer etwa 300 Tiere zählenden Wanderschafherde verbessert: Pflanzensamen bleiben in der Wolle der Tiere hängen und werden so von einem Gebiet ins nächste transportiert und auch kleine Tiere wie Heuschrecken und sogar Eidechsen können das „Schaftaxi“ nutzen. Ein Ersatz für die Vernetzung der Biotope ist dies jedoch nicht.
Einen guten Ausgangspunkt um die Umgebung des Naturschutzgebietes Further Moor zu erkunden bietet der Wanderparkplatz an der Bergischen Landstraße (Langenfeld), südlich der Abfahrt
Langenfeld-Immigrath von der A 542. Das Naturschutzgebiet selbst darf nicht betreten werden.
(Biologische Station Haus Bürgel, Erstellt im Rahmen des Projektes „Leitarten und Lebensräume der Bergischen Heideterrasse“. Ein Projekt des LVR-Netzwerks Landschaftliche Kulturpflege, 2016)
Internet
www.bergische-heideterrasse.net: Further Moor (abgerufen 25.10.2016)
nsg.naturschutzinformationen.nrw.de: Naturschutzgebiet Further Moor (ME-001) (abgerufen 21.02.2024)
www.bergische-heideterrasse.net: Rad- und Wanderführer der Biologischen Stationen Haus Bürgel und Mittlere Wupper „Natur erleben auf der Bergischen Heideterrasse zwischen Hilden, Solingen und Langenfeld“ (PDF-Datei, 7 MB, abgerufen 21.11.2016)