Ab 1957 geplante Stadterweiterung im Kölner Norden, größte Großwohnsiedlung Nordrhein-Westfalens, Konzeption zurückgehend auf Planungen der „Neuen Stadt“ von Fritz Schumacher (1922); herausragendes Beispiel der städtebaulichen Leitbilder der 1950er und 1960er Jahre. – Ältere Bereiche (Seeberg) am Rand mit niedrigerer Bebauung, Zunahme der Bauhöhe zum Kern Chorweiler-Mitte, hier Wohntürme in Anlehnung an Le Corbusier, großzügige Grünflächen; Verkehrskonzept mit klarer Trennung von Fußgänger- und Fahrverkehr. – Fühlinger See: ab 1967 als Naherholungsgebiet mit Regattastrecke entstanden durch Rekultivierung von Kiesgruben, die seit 1912 zum Bau der Bahnlinien Köln – Aachen und Köln – Krefeld angelegt waren.
Kulturlandschaftliches und denkmalpflegerisches Ziel im Rahmen der Regionalplanung ist eine erhaltende Kulturlandschaftsentwicklung, insbesondere
- Bewahren und Sichern der Elemente und Strukturen, von Ansichten und Sichträumen von historischen Stadt- und Ortskernen sowie des industriekulturellen Erbes
Aus: Landschaftsverband Rheinland (Hrsg.): Fachbeitrag Kulturlandschaft zum Regionalplan Köln. Erhaltende Kulturlandschaftsentwicklung, Köln 2016.
Internet
Fachbeitrag Kulturlandschaft zum Regionalplan Köln (abgerufen am 01.10.2016)