Tal der Wupper, Eschbachtal (Kulturlandschaftsbereich Regionalplan Köln 326)

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Kulturlandschaftspflege, Denkmalpflege, Landeskunde, Raumplanung, Archäologie
Gemeinde(n): Leichlingen (Rhld.), Remscheid, Solingen, Wermelskirchen, Wuppertal
Kreis(e): Remscheid, Rheinisch-Bergischer Kreis, Solingen, Wuppertal
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Koordinate WGS84 51° 09′ 25,72″ N: 7° 07′ 23,14″ O 51,15714°N: 7,12309°O
Koordinate UTM 32.368.748,58 m: 5.668.974,77 m
Koordinate Gauss/Krüger 2.578.614,13 m: 5.669.728,76 m
  • Die Müngstener Brücke zwischen den Städten Remscheid und Solingen (2013)

    Die Müngstener Brücke zwischen den Städten Remscheid und Solingen (2013)

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Das Tal der Wupper und das Eschbachtal sind hier beschrieben als bedeutsamer Kulturlandschaftsbereich (KLB) wie im Fachbeitrag Kulturlandschaft zum Regionalplan Köln. Die wertbestimmenden Merkmale der historischen Kulturlandschaft werden für die Maßstabsebene der Regionalplanung kurz zusammengefasst und charakterisiert.

Bereich im mittleren Tal der Wupper und am Eschbach, nördliches Ufer (Region Düsseldorf) geprägt durch kleine Hofschaften (Weiler) und zahlreiche Mühlen, Hämmer und Schleifkotten (Werkstätten zum Schleifen von Schneidwaren); zahlreiche Sichtbezüge; zahlreiche archäologisch bedeutsame Relikte der frühen Industriegeschichte; urgeschichtliche Wallanlagen, spätmittelalterliche Landwehrabschnitte und Hohlwege; mittelalterliche bis neuzeitliche Motten und Burganlagen. – Am südlichen Ufer (Region Köln) überwiegend steile Hänge mit Hohlwegsystemen, daher nur einzelne historische Anlagen: Mühlen im Eschbachtal: Feilenhauerei Ehlis, Eicherhof, Hammerwerke Dorfmüllers Hammer, Wellershauser Hammer, Wolfhagener Hammer, Zurmühle, Johanneskotten (Bodendenkmäler); Haus Nesselrath in freier Lage inmitten von Weiden und Ackerflächen, landwirtschafliches Gut des 19. Jahrhunderts anstelle der mittelalterlichen Burg, Reste in der Vorburg (16. Jahrhundert) erhalten (auch Bodendenkmal, südlich Grabenanlage als Vorgängeranlage), im Tal der Wupper: spätmittelalterliche Motte Müllerhof, Burg Leysiefen, Haus Nesselrath, mittelalterliche Grabenanlagen (Bodendenkmäler); Höllenbachtalbrücke: Autobahnbrücke der A 1, 1938, Bogenbrücke von landschaftsprägender Wirkung.

Fortsetzung in der Region Düsseldorf: KLB-RPD 220 Mittleres Tal der Wupper.

Kulturlandschaftliches und denkmalpflegerisches Ziel im Rahmen der Regionalplanung ist eine erhaltende Kulturlandschaftsentwicklung, insbesondere
  • Bewahren und Sichern der Elemente, Strukturen und Sichträume von Adelssitzen und Hofanlagen
  • Bewahren des Kulturlandschaftsgefüges
  • Wahren als landschaftliche Dominante (Höllenbachtalbrücke)
  • Bewahren und Sichern archäologischer und paläontologischer Bodendenkmäler in ihrem Kontext
  • Bewahren überlieferter naturnaher Landschaftselemente und -strukturen

Aus: Landschaftsverband Rheinland (Hrsg.): Fachbeitrag Kulturlandschaft zum Regionalplan Köln. Erhaltende Kulturlandschaftsentwicklung, Köln 2016.

Internet
Fachbeitrag Kulturlandschaft zum Regionalplan Köln (abgerufen am 01.10.2016)

Literatur

Landschaftsverband Rheinland (Hrsg.) (2016)
Fachbeitrag Kulturlandschaft zum Regionalplan Köln. Erhaltende Kulturlandschaftsentwicklung. S. 229, Köln.

Tal der Wupper, Eschbachtal (Kulturlandschaftsbereich Regionalplan Köln 326)

Schlagwörter
Fachsicht(en)
Kulturlandschaftspflege, Denkmalpflege, Landeskunde, Raumplanung, Archäologie
Erfassungsmaßstab
i.d.R. 1:25.000 (kleiner als 1:20.000)
Erfassungsmethode
Literaturauswertung
Historischer Zeitraum
Beginn 2016

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„Tal der Wupper, Eschbachtal (Kulturlandschaftsbereich Regionalplan Köln 326)”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/KLD-252248 (Abgerufen: 8. Mai 2024)
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