Auf altem Siedlungsgebiet typische Eifeldörfer mit erhaltener Siedlungsstruktur und zahlreichen denkmalgeschützten Gebäuden (Fachwerk, Bruchstein), umgeben von kleinteiliger bäuerlicher Kulturlandschaft:
Dorf Roderath an der ehemaligen römischen Via Agrippa Köln – Trier mit Kapelle Sankt Antonius, westlich Villa rustica, südlich ehemaliger Steinbruch. – Kirchdorf Bouderath mit Pfarrkirche Sankt Gertrud. – Dorf Engelgau mit Kirche Heilige Luzia (Turm aus dem 15. Jahrhundert), traditionell Prozessionen zur Ahekapelle. – Pfarrdorf Frohngau mit Pfarrkirche Heilige Margareta (spätgotischer Wehrturm und Ausstattung mit Marmor aus dem Roderather Steinbruch), Pfarrhaus und ehemalige Schule mit altem Baumbestand. – Dorf Holzmülheim mit mehreren Wassermühlen, Erftquelle. – Engelgau und Frohngau am Jakobsweg gelegen.
Kulturlandschaftliches und denkmalpflegerisches Ziel im Rahmen der Regionalplanung ist eine erhaltende Kulturlandschaftsentwicklung, insbesondere
- Bewahren und Sichern der Elemente und Strukturen, von Ansichten und Sichträumen von historischen Stadt- und Ortskernen sowie des industriekulturellen Erbes
- Bewahren des Kulturlandschaftsgefüges
Aus: Landschaftsverband Rheinland (Hrsg.): Fachbeitrag Kulturlandschaft zum Regionalplan Köln. Erhaltende Kulturlandschaftsentwicklung, Köln 2016.
Internet
Fachbeitrag Kulturlandschaft zum Regionalplan Köln (abgerufen am 01.10.2016)