Spätmittelalterlicher Stadtkern mit Resten der alten Stadtbefestigung, Mauer und drei Türmen (Dicker Turm, Kallenturm, Fresenturm); schwere Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg. Katholische Pfarrkirche St. Martin, eine romanische Pfeilerbasilika (auch Bodendenkmal), Geläut mit sechs Glocken des 14.-16. Jahrhundert; katholische Herz-Jesu-Kirche von 1906-08 (Architekt A. Schlößer), ab 1957 wieder aufgebaut (Architekt G. Böhm), der hohe Turm wichtiger Teil der Stadtsilhouette; frühmittelalterlicher Reihenfriedhof, Synagoge (Bodendenkmäler). – Außerhalb an der Frauenberger Straße seit 1913 jüdischer Friedhof.
Kulturlandschaftliches und denkmalpflegerisches Ziel im Rahmen der Regionalplanung ist eine erhaltende Kulturlandschaftsentwicklung, insbesondere
- Bewahren und Sichern der Elemente und Strukturen, von Ansichten und Sichträumen von historischen Stadt- und Ortskernen sowie des industriekulturellen Erbes
Aus: Landschaftsverband Rheinland (Hrsg.): Fachbeitrag Kulturlandschaft zum Regionalplan Köln. Erhaltende Kulturlandschaftsentwicklung, Köln 2016.
Internet
Fachbeitrag Kulturlandschaft zum Regionalplan Köln (abgerufen am 01.10.2016)