Mittelalterliches Dorf Heimbach mit malerischem Ortsbild im tief eingeschnittenen Tal der Rur, ehemals befestigt; überragt von Burgruine des 11.-14. Jahrhunderts, Wallfahrtskirche St. Clemens von 1725; Sichtbezüge von Westen und Süden; Kurgarten (Heilklimatischer Kurort) und Kleingärten, umgeben von persistentem Grünland. – Kreuzweg mit 14 kleinen Kapellen von Heimbach zur Abtei Mariawald durch das Ruppental. – Abtei 1480 als Zisterzienserkloster auf dem Kermeter gegründet, heute Trappistenkloster: malerisch hochgelegene große Klosteranlage, im Kern gotisch, Kirche 19. Jahrhundert, Klostergebäude 15./16. Jahrhundert mit modernen Erneuerungen und Wirtschaftshof; westlich Ehrenfriedhof.
Kulturlandschaftliches und denkmalpflegerisches Ziel im Rahmen der Regionalplanung ist eine erhaltende Kulturlandschaftsentwicklung, insbesondere
- Bewahren und Sichern der Elemente und Strukturen, von Ansichten und Sichträumen von historischen Stadt- und Ortskernen sowie des industriekulturellen Erbes
- Bewahren des Kulturlandschaftsgefüges
Aus: Landschaftsverband Rheinland (Hrsg.): Fachbeitrag Kulturlandschaft zum Regionalplan Köln. Erhaltende Kulturlandschaftsentwicklung, Köln 2016.
Internet
Fachbeitrag Kulturlandschaft zum Regionalplan Köln (abgerufen am 01.10.2016)