Haus „Die Glocke“, Kirchplatz 4

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Kulturlandschaftspflege, Denkmalpflege
Gemeinde(n): Wülfrath
Kreis(e): Mettmann
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Koordinate WGS84 51° 16′ 54,97″ N: 7° 01′ 58,58″ O 51,28193°N: 7,03294°O
Koordinate UTM 32.362.816,23 m: 5.683.015,55 m
Koordinate Gauss/Krüger 2.572.112,02 m: 5.683.519,03 m
  • Haus „Die Glocke“, Kirchplatz 4 in Wülfrath (1978)

    Haus „Die Glocke“, Kirchplatz 4 in Wülfrath (1978)

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    Neu-Kock, Roswitha / Landschaftsverband Rheinland
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    Roswitha Neu-Kock
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  • Haus "Glocke", Kirchplatz 4, Wülfrath, Denkmallistenblatt

    Haus "Glocke", Kirchplatz 4, Wülfrath, Denkmallistenblatt

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    Stadt Wülfrath - Untere Denkmalbehörde
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  • Fachwerkwohnhaus "Glocke", Kirchplatz 4 in Wülfrath, Ansicht vom Kirchplatz (2009)

    Fachwerkwohnhaus "Glocke", Kirchplatz 4 in Wülfrath, Ansicht vom Kirchplatz (2009)

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  • Wülfrath, Kirchplatz 4 (2016)

    Wülfrath, Kirchplatz 4 (2016)

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    Silvia Margrit Wolf
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Bevor die Nummerierung von Häusern im Rheinland nach 1789 eingeführt wurde, trugen die Häuser Namen. Ein Beispiel dafür stellt das Haus Kirchplatz Nr. 4 in Wülfrath; es heißt „Die Glocke“. Damit man die Häuser unterscheiden konnte, wurden die Namen häufig durch in Stein gehauene Bilder veranschaulicht. So ruhen die Türpfosten des Eingangs der Glocke auf Sandsteinsockeln, die je ein Glockenrelief tragen.

Das Haus gehört zu einem geschlossenen Fachwerkhäuserring um die heute evangelische Stadtkirche. Die Vorgängerbauten der noch erhaltenen Fachwerkhäuser waren sämtlich beim zweiten großen Stadtbrand von 1678 niedergebrannt. Es bestanden zumindest zwei Vorgängerbauten. Sie wurden bereits beim Stadtbrand von 1578 vernichtet. Dies belegt u.a. das Verzeichnis der „schatz- und steuerpflichtigen sowie freien Güter des Amtes Mettmann“ aus der Zeit um 1670. In dieser Auflistung „Dorff Wulffrats Einwohner und deren Behaußungen“ ist auch der Name „Die Klock“ verzeichnet.
Das zweistöckige Fachwerk-Giebelhaus stammt aus dem 17. Jahrhundert, lediglich die Fassade zum Kirchplatz hin wurde im 18. Jahrhundert erneuert und verschiefert.

Das Haus „Glocke“ ist ein eingetragenes Baudenkmal (LVR-Amt für Denkmalpflege im Rheinland, Datenbank-Nummer 67697 / Denkmalliste der Stadt Wülfrath, laufende Nummer A 035, Eintragungstext vom 09.05.1983 siehe PDF-Datei in der Mediengalerie).

(Axel C. Welp, LVR-Abteilung Landschaftliche Kulturpflege, 2015)

Internet
www.wuelfrath.net: Stadt Wülfrath - Bau- und Bodendenkmäler in Wülfrath (abgerufen: 04.07.2024)
www.wuelfrath.net: Stadt Wülfrath - Bau- und Bodendenkmäler in Wülfrath (abgerufen: 14.11.2015, Inhalt nicht mehr verfügbar 04.07.2024)

Literatur

Heimatbund Wülfrath (Hrsg.) (o.J.)
Die Glocke. Wülfrath.

Haus „Die Glocke“, Kirchplatz 4

Schlagwörter
Straße / Hausnummer
Kichplatz 4
Ort
42489 Wülfrath
Gesetzlich geschütztes Kulturdenkmal
Ortsfestes Denkmal gem. § 3 DSchG NW
Fachsicht(en)
Kulturlandschaftspflege, Denkmalpflege
Erfassungsmaßstab
i.d.R. 1:5.000 (größer als 1:20.000)
Erfassungsmethode
Literaturauswertung, Geländebegehung/-kartierung, Archivauswertung, mündliche Hinweise Ortsansässiger, Ortskundiger
Historischer Zeitraum
Beginn 1578 bis 1799

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„Haus „Die Glocke“, Kirchplatz 4”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/KLD-245867 (Abgerufen: 5. Dezember 2024)
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