Das Haus gehört zu einem geschlossenen Fachwerkhäuserring um die heute evangelische Stadtkirche. Die Vorgängerbauten der noch erhaltenen Fachwerkhäuser waren sämtlich beim zweiten großen Stadtbrand von 1678 niedergebrannt. Es bestanden zumindest zwei Vorgängerbauten. Sie wurden bereits beim Stadtbrand von 1578 vernichtet. Dies belegt u.a. das Verzeichnis der „schatz- und steuerpflichtigen sowie freien Güter des Amtes Mettmann“ aus der Zeit um 1670. In dieser Auflistung „Dorff Wulffrats Einwohner und deren Behaußungen“ ist auch der Name „Die Klock“ verzeichnet.
Das zweistöckige Fachwerk-Giebelhaus stammt aus dem 17. Jahrhundert, lediglich die Fassade zum Kirchplatz hin wurde im 18. Jahrhundert erneuert und verschiefert.
Das Haus „Glocke“ ist ein eingetragenes Baudenkmal (LVR-Amt für Denkmalpflege im Rheinland, Datenbank-Nummer 67697 / Denkmalliste der Stadt Wülfrath, laufende Nummer A 035, Eintragungstext vom 09.05.1983 siehe PDF-Datei in der Mediengalerie).
(Axel C. Welp, LVR-Abteilung Landschaftliche Kulturpflege, 2015)
Internet
www.wuelfrath.net: Stadt Wülfrath - Bau- und Bodendenkmäler in Wülfrath (abgerufen: 04.07.2024)
www.wuelfrath.net: Stadt Wülfrath - Bau- und Bodendenkmäler in Wülfrath (abgerufen: 14.11.2015, Inhalt nicht mehr verfügbar 04.07.2024)