Der Frohnhof in Köln Esch - die Bezeichnung ist ein Eigenname und wird deshalb wie die gleichnamige Straße mit 'h' geschrieben - wird urkundlich erstmals 1295 erwähnt, ein erster überlieferter Pachtvertrag datiert auf das Jahr 1410. Er war der Kölner Abtei Groß St. Martin zugehörig. Vom Frohnhof aus musste der zur Abtei gehörige Wald bewirtschaftet werden. Möglicherweise handelt es sich dabei um den 1848 abgeholzten Escher Bruch. Nach einer Bestandsaufnahme über den Besitz der Abtei Groß St. Martin aus dem Jahr 1803 gehörten zum Frohnhof 300 Morgen Land. Mit der Säkularisation wird die Abtei Groß St. Martin 1802 aufgehoben und damit auch ihre Lehnsbindungen. Nachfolgend wurde der ehemalige Klosterbesitz versteigert. Heute zeigt sich der Frohnhof als Bau des 17./18. Jahrhunderts mit neugebautem Wirtschaftstrakt aus dem 20. Jahrhundert. Die Größe der geschlossenen Hofanlage verweist auf einen gewissen Reichtum in historischer Zeit. Die Bauausführung des Wohngebäudes mit seitlich angebautem Balkon und vorgesetztem Mittelrisaltit unterstreicht dies. Der Frohnhof ist noch heute nördlich, in geringerem Umfang auch westlich und südlich von Wiese bzw. Weide umgeben. An ihn grenzt auch der Rest des ehemaligen Weihers an, der in der Altarmrinne des Rheins angelegt worden war und der als Viehtränke diente.
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