Fachwerkwohnhaus „Frythof“, Kirchplatz 13

Frythove, Vrythove

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Denkmalpflege
Gemeinde(n): Wülfrath
Kreis(e): Mettmann
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Koordinate WGS84 51° 16′ 54,43″ N: 7° 01′ 56,18″ O 51,28179°N: 7,03227°O
Koordinate UTM 32.362.769,24 m: 5.683.000,17 m
Koordinate Gauss/Krüger 2.572.065,68 m: 5.683.501,74 m
  • Fachwerkwohnhaus „Frythof“, Kirchplatz 13 in Wülfrath (1978)

    Fachwerkwohnhaus „Frythof“, Kirchplatz 13 in Wülfrath (1978)

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    Neu-Kock, Roswitha / Landschaftsverband Rheinland
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    Roswitha Neu-Kock
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  • Fachwerkwohnhaus "Frythof", Kirchplatz 13, Wülfrath, Denkmallistenblatt

    Fachwerkwohnhaus "Frythof", Kirchplatz 13, Wülfrath, Denkmallistenblatt

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  • Wülfrath, Kirchplatz, Häuser Nr. 10 - 14 und 18 (2016)

    Wülfrath, Kirchplatz, Häuser Nr. 10 - 14 und 18 (2016)

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    Silvia Margrit Wolf
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  • Wülfrath, Kirchplatz Nr. 13 und 14

    Wülfrath, Kirchplatz Nr. 13 und 14

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    Wolf, Silvia Margrit / LVR-Amt für Denkmalpflege im Rheinland
    Fotograf/Urheber:
    Silvia Margrit Wolf
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Der „Frythof“ ist ein zweigeschossiges Fachwerk-Giebelhaus aus dem 17. Jahrhundert mit seitlichem Anbau. Das Gebäude ist Teil des Fachwerkrings um den Kirchplatz. Die beiden Giebelgeschosse sind seitlich mit Brettern verkleidet. Die Rückfront des Gebäudes stammt den Ankerzahlen zufolge aus dem Jahr 1845 und wurde in Backstein erneuert und geschlämmt. Der Haupteingang des Hauses wurde um 1800 erneuert und auf die Seite des Kirchhofes verlegt. Ursprünglich befand sich der Eingang aller Häuser des Fachwerkrings nicht auf Seiten des Kirchplatzes, denn der Platz war Eigentum der Kirche und diente der Totenbestattung. Nach und nach haben sich jedoch die Bewohner der Häuser das Recht erkauft ihre Häuser über den Kirchplatz begehen zu dürfen. Die mit Schnitzereien verzierte Tür des Hauses „Frythof“ ist zudem ein schönes Beispiel altbergischer Handwerkskunst. Der Name „Frythof“ leitet sich nicht vom Begriff Friedhof ab. In einer Urkunde des Herzogs Gerhard der II. zu Jülich und Berg vom 25. April 1459 wird eine „Lysbeth up Dem Frythove“ erwähnt. Somit trug das Haus Kirchplatz 13 schon 1459 den Namen Vrythove. Dieses aus dem Althochdeutschen stammende Wort steht für umfriedeten Vorhof, Zufluchtsort oder auch umfriedeter Gerichtsplatz.

Das Objekt „Frythof“ ist ein eingetragenes Baudenkmal (LVR-Amt für Denkmalpflege im Rheinland, Datenbank-Nummer 67705 / Denkmalliste der Stadt Wülfrath, laufende Nummer A 043, Eintragungstext vom 09.05.1983 siehe PDF-Datei in der Mediengalerie).

(Sandra Schmid und Axel C. Welp, LVR-Abteilung Landschaftliche Kulturpflege, 2016)

Internet
bv-duessel.de: Bürgerverein Düssel - Geschichte von Düssel (abgerufen: 22.02.2020)
www.wuelfrath.net: Stadt Wülfrath - Bau- und Bodendenkmäler in Wülfrath (abgerufen: 28.09.2016)

Literatur

Münch, Willi (1981)
Wülfrath und das Niederbergische Museum. (Rheinische Kunststätten, Heft 137.) Neuss (3. veränderte Auflage).
Münch, Willi (1979)
Stadt Wülfrath. Ein heimatkundlicher Bericht in Wort und Bild. Köln.

Fachwerkwohnhaus „Frythof“, Kirchplatz 13

Schlagwörter
Straße / Hausnummer
Kirchplatz 13
Ort
42489 Wülfrath - Innenstadt
Gesetzlich geschütztes Kulturdenkmal
Ortsfestes Denkmal gem. § 3 DSchG NW
Fachsicht(en)
Denkmalpflege
Erfassungsmaßstab
i.d.R. 1:5.000 (größer als 1:20.000)
Erfassungsmethode
Übernahme aus externer Fachdatenbank, Literaturauswertung
Historischer Zeitraum
Beginn 1601 bis 1845

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„Fachwerkwohnhaus „Frythof“, Kirchplatz 13”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/BODEON-67705-15092016-254901 (Abgerufen: 28. April 2024)
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