Das Haus „Müllersgehren“ ist ein zweigeschossiges Fachwerkhaus-Doppelhaus mit Kreuzgiebel. Typisch für den bergischen Baustil ist es außen mit Holz verkleidet. Das Gebäude lässt sich nicht exakt datieren, stammt aber in Teilen aus dem 17. und 18. Jahrhundert. Später wurde ein Ladeneinbau im Erdgeschoss vorgenommen. Im Jahr 1842 war hier die erste Poststation Wülfraths untergebracht, damals als Pferdepost. Ein Schild über dem Ladeneingang weist heute noch darauf hin.
Das Gebäude steht am ehemaligen Heumarkt. Hier wurde, wie der Name bereits andeutet, einer der vier viertägigen, (steuer-)freien Märkte von Wülfrath abgehalten, die der Stadt nach dem verheerenden Brand von 1578 von Herzog Wilhelm V. zu Jülich und Berg zur Unterstützung des Wiederaufbaus zugesprochen wurden. Durch die Märkte begünstigt, erlebte Wülfrath nach dem Brand wieder einen wirtschaftlichen Aufschwung.
Baudenkmal Das Objekt „Müllersgehren“ ist ein eingetragenes Baudenkmal (LVR-Amt für Denkmalpflege im Rheinland, Datenbank-Nummer 67691 / Denkmalliste der Stadt Wülfrath, laufende Nummer A 027, Eintragungstext vom 14.07.1982 siehe PDF-Datei in der Mediengalerie).
(Sandra Schmid und Axel C. Welp, LVR-Abteilung Landschaftliche Kulturpflege, 2016)
Internet www.wuelfrath.net: Stadt Wülfrath - Bau- und Bodendenkmäler in Wülfrath (abgerufen: 28.09.2016)
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