Ursprünglich war Aphoven ein einzeiliges Platzdorf, das beidseitig locker bebaut ist. Die Bebauung steht beidseitig circa 50 Meter von der Hauptstraße entfernt. Prägend sind die Toreinfahrten mit den runden Torbögen und geschlossenen Fassaden im südlichen Ortsteil. Am südlichen Ortsausgang (Fahrtrichtung Heinsberg) stehen linksseitig sieben Siedlerhäuser der 1930er Jahre. Die Baulücken sind mit Einfamilienhäusern geschlossen worden. Flächige Neubaugebiete gibt es kaum. Im Süden ist das Dorf mit Laffeld mittels linearer Bebauung zusammengewachsen. Intensive Landwirtschaft und Wohnfunktion sind die prägenden Formen Landschaftsnutzung.
Aphoven ist von sehr großer kulturhistorischer Bedeutung. Es handelt sich um einen eigenständigen Siedlungstyp mit struktureller Standortkontinuität seit dem 12. Jahrhundert. Vereinzelt ist Bausubstanz des 18. und 19. Jahrhunderts erhalten. Die Ausweisung des Dorfplatzes als Denkmalbereich wird aus Sicht des Denkmalschutzes empfohlen.
(Peter Burggraaff / Klaus-Dieter Kleefeld: Kartierung zur Datenerfassung im Kreis Heinsberg 2001 im Auftrag des LVR-Fachbereich Umwelt)
Literatur
Gillessen, Leo (1993)
Die Ortschaften des Kreises Heinsberg. (Schriftenreihe des Kreises Heinsberg, 7.) S. 151, Heinsberg.
Der hier präsentierte Inhalt ist urheberrechtlich geschützt. Die angezeigten Medien unterliegen möglicherweise zusätzlichen urheberrechtlichen Bedingungen, die an diesen ausgewiesen sind.
Möchten Sie dieses Objekt in der Kuladig-App öffnen?
Wir verwenden Cookies
Dies sind zum einen technisch notwendige Cookies,
um die Funktionsfähigkeit der Seiten sicherzustellen. Diesen können Sie nicht widersprechen, wenn
Sie die Seite nutzen möchten. Darüber hinaus verwenden wir Cookies für eine Webanalyse, um die
Nutzbarkeit unserer Seiten zu optimieren, sofern Sie einverstanden sind. Mit Anklicken des Buttons
erklären Sie Ihr Einverständnis. Weitere Informationen finden Sie auf unserer Datenschutzseite.