Der tief eingeschnittene Hohlweg in Richtung Windmühle befindet sich an einem relativ steilen Anstieg in die Ackerflur der Börde östlich Aphovens. Der Weg ist bereits auf der Tranchotkarte (1806) eingetragen. Eine genaue Datierung ist nicht möglich, aber sehr wahrscheinlich stammt er, wie die anderen beiden Hohlwege, aus dem Spätmittelalter. An beiden Seiten des Hanges stehen Feldgehölze (Bäume und Sträucher). Heute ist der Wirtschaftsweg geteert. Die beiden anderen Wege sind nicht so ausgeprägt. Die Wege werden für Transport und Verkehr genutzt, sie befinden sich inmitten landwirtschaftlicher Flächen.
Es handelt sich hier um einen eigenständigen Wegetyp mit Standortkontinuität seit dem 19. Jahrhundert. Er ist strukturell, trotz modernen Belags (geteert), von sehr großer kulturhistorischer Bedeutung.
(Burggraaff/Kleefeld: Kartierung zur Datenerfassung im Kreis Heinsberg 2001 im Auftrag des LVR-Fachbereich Umwelt)
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