Südwestlich der A52 eingerahmt von den Straßen Heisterhecken, Springberg und Saalsweg liegen die Berchemer Höfe.
Der Heimatforscher Herbert Schmitz weiß zu dieser Hofgruppe zu berichten: „Reichhaltig ist das vorhandene Urkundenmaterial über diese alte Hofgruppe. Um 1050 führen Einnahmeverzeichnisse der Abtei Werden bereits “Bergheim„ auf. Auch die Auflistungen von Stiftungen des späten 10. Jahrhunderts oder des frühen 11. Jahrhunderts (“in Berghem„) könnten sich auf diese Hofsiedlung beziehen. Bei der Bestimmung und Datierung muss allerdings zwischen den gleichnamigen Siedlungen in Bergheim bei Asterlagen (heute Duisburg-Rheinhausen) und unserem Berchem. manchmal auch “Bergheim bei Kettwig„, differenziert werden. Alle vier Einzelhöfe waren Vollerben der Kettwiger Mark und flächenmäßig fast gleich groß (um 1800). Die jeweiligen Aufsitzer stellten in der Mark, der wichtigen bäuerlichen Interessengemeinschaft, durch die Jahrhunderte Hofrichter und Förster. Dem Sattelhof Raadt war um 1250 bereits eine Hofsteile in Berchem unterstellt, aus der sich die zwei Höfe Störmer und Bucks/Krufftengut entwickelten. Das letztere Doppelgut zerfiel zwar in zwei Teile, die aber “ineinandergebaut„ waren und zusammen verpachtet wurden. Beide Höfe tragen schon sehr früh den Namen Halfmann zu Berchem als zusammenfassende Einheit.“
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