Die spätmittelalterliche so genannte „Eisenstraße“ von Siegen nach Remscheid ist eine der überregional bedeutenden Straßen des Bergischen Landes. Im Remscheid-Solinger Raum wurde in dieser Zeit schon die Wasserkraft zur Eisenveredelung und Werkzeugherstellung genutzt. Da das heimische Eisenerz nicht ausreichte bzw. zu schlecht war, musste Roheisen aus dem Siegerland importiert werden. Von Siegen aus verlief die Straße in Richtung Kreuztal, Gummersbach, Wipperfürth und Lennep. Einzelne Relikte dieser Straße sind an der Stadtgrenze zwischen Remscheid und Hückeswagen bei Dörpermühle als Hohlwege erhalten.
Spezifische Ziele und Leitbilder:
- Erhalt der Trassenrelikte.
Aus: Landschaftsverband Westfalen-Lippe und Landschaftsverband Rheinland (Hrsg.): Kulturlandschaftlicher Fachbeitrag zur Landesplanung in Nordrhein-Westfalen. Münster, Köln. 2007
Internet
Kulturlandschaften in NRW (Abgerufen: 03.04.2018)