Laut der „Rummelkarte“ – ein Werk des Kartographen J. F. C. Rummel von 1802/1803 – verlief durch Marienheide eine zweite Route der Eisenstraße. Bei Sattlershöhe zweigte sie in südliche Richtung ab und verlief entlang des westlichen Hanges des Hauerberges nach Lehmkuhl und von dort über den Sattel des Steinert durch einen Hohlweg nach Niederwette – Däinghausen – Schulzenkamp – Niederkotthausen – Kotthausen – Kotthauserhöhe – Bundesstraße B 256. Vermutlich handelte es sich um die Sommerroute der Eisenstraße, eine Abkürzung, die nur im Sommer zu bewältigen war. Ob die Trasse wie in der Karte eingezeichnet verlief, muss anhand genauerer Untersuchungen im Gelände noch überprüft werden.
(LVR-Fachbereich Umwelt, 2007)
Literatur
Berges, Manfred (1993)
Die Bergische Eisenstraße - Die Entwicklung des Straßenwesens von den Anfängen bis zum Ende der vorindustriellen Zeit. In: Beiträge zur Oberbergischen Geschichte, Band 4, S. 24 -37. Gummersbach.
Der hier präsentierte Inhalt ist urheberrechtlich geschützt. Die angezeigten Medien unterliegen möglicherweise zusätzlichen urheberrechtlichen Bedingungen, die an diesen ausgewiesen sind.
Möchten Sie dieses Objekt in der Kuladig-App öffnen?
Wir verwenden Cookies
Dies sind zum einen technisch notwendige Cookies,
um die Funktionsfähigkeit der Seiten sicherzustellen. Diesen können Sie nicht widersprechen, wenn
Sie die Seite nutzen möchten. Darüber hinaus verwenden wir Cookies für eine Webanalyse, um die
Nutzbarkeit unserer Seiten zu optimieren, sofern Sie einverstanden sind. Mit Anklicken des Buttons
erklären Sie Ihr Einverständnis. Weitere Informationen finden Sie auf unserer Datenschutzseite.