In dem Kloster Knechtsteden, einer ehemaligen Prämonstratenserabtei, 1130 gegründet, die an den Knechtstedener und Stommelner Busch angrenzt, ist die Abgeschiedenheit hochmittelalterlicher Reformklöster noch erfahrbar. Die bedeutende romanische Basilika und nördlich sich anschließende Klostergebäude sind erhalten.
Der Stommelner Busch war eine Allmende mit Eigentumsrechten der mittelalterlichen Hofstellen. 1828 setzte die erste Aufteilungsplanung ein, bis 1846 die Parzellen versteigert worden sind. Die Grabenentwässerung sowie Waldrodung mit Ansiedlungen schlossen sich an.
Spezifische Ziele und Leitbilder:
- Bewahrung der historischen Struktur und Substanz;
- Stärkung der historischen Wahrnehmung im Zusammenhang mit der Klosterlandschaft Knechtsteden;
- Erhalt der Feuchtböden und der Moore als Bodenarchiv.
Aus: Landschaftsverband Westfalen-Lippe und Landschaftsverband Rheinland (Hrsg.): Kulturlandschaftlicher Fachbeitrag zur Landesplanung in Nordrhein-Westfalen. Münster, Köln 2007.
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Kulturlandschaften in NRW (Abgerufen: 03.04.2018)