Kulturlandschaft Aachener Land

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Fachsicht(en): Kulturlandschaftspflege, Archäologie, Denkmalpflege, Landeskunde, Raumplanung
Gemeinde(n): Aachen, Aldenhoven, Alsdorf (Nordrhein-Westfalen), Baesweiler, Eschweiler, Gulpen-Wittem, Heerlen, Herzogenrath, Hürtgenwald, Inden, Kerkrade, Landgraaf, Langerwehe, Roetgen, Simpelveld, Stolberg (Rhld.), Übach-Palenberg, Vaals, Würselen
Provinz(en): Limburg
Kreis(e): Düren, Heinsberg, Städteregion Aachen
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Koordinate WGS84 50° 47′ 20,6″ N: 6° 10′ 10,39″ O 50,78905°N: 6,16955°O
Koordinate UTM 32.300.505,64 m: 5.630.186,77 m
Koordinate Gauss/Krüger 2.512.000,11 m: 5.628.193,38 m
  • Lage der Kulturlandschaft Aachener Land in Nordrhein-Westfalen

    Lage der Kulturlandschaft Aachener Land in Nordrhein-Westfalen

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  • Das Wurmtal bei Würselen-Bardenberg, Kreis Aachen

    Das Wurmtal bei Würselen-Bardenberg, Kreis Aachen

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    Knieps, Elmar
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  • Liste der Bedeutsamen Kulturlandschaftsbereiche auf der Ebene der Landesplanung in Nordrhein-Westfalen (PDF-Datei 381 KB, 29 Seiten, 2007)

    Liste der Bedeutsamen Kulturlandschaftsbereiche auf der Ebene der Landesplanung in Nordrhein-Westfalen (PDF-Datei 381 KB, 29 Seiten, 2007)

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  • Die um 1350 entstandene Karlsbüste in der Aachener Domschatzkammer, ein Reliquiar in Form der Büste Karls des Großen, in dem dessen Schädeldecke als Reliquie verwahrt wird (2015).

    Die um 1350 entstandene Karlsbüste in der Aachener Domschatzkammer, ein Reliquiar in Form der Büste Karls des Großen, in dem dessen Schädeldecke als Reliquie verwahrt wird (2015).

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  • Blick über den Hof der 1802 aufgehobenen Benediktiner-Reichsabtei in Aachen-Kornelimünster (2013).

    Blick über den Hof der 1802 aufgehobenen Benediktiner-Reichsabtei in Aachen-Kornelimünster (2013).

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  • Beschreibender Text zur Kulturlandschaft "Aachener Land" in Nordrhein-Westfalen

    Beschreibender Text zur Kulturlandschaft "Aachener Land" in Nordrhein-Westfalen

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Das Aachener Land weist eine kleinteilige naturräumliche Differenzierung auf. Die Bodenschätze in Form von Thermalquellen, Buntmetallen und Steinkohle prägten die kulturlandschaftliche Entwicklung und führten bereits in historischer Zeit zur Ausbildung einer industriell-bergbaulichen Verdichtungszone um das Aachener Stadtgebiet. Ältester Bergbau und bedeutendes vorgeschichtliches Denkmal ist der Feuersteinbruch auf dem Lousberg. Bereits in römischer Zeit entstand eine Siedlung um die Thermalquellen, an deren Stelle sich die im Mittelalter als Residenz der karolingischen Könige hoch bedeutende Stadt Aachen mit Dom, Pfalz und Pfalzkapelle entwickelte. Aachen ist Ausgangspunkt der karolingischen Krönungsstraße (Aachen-Frankfurter Heerstraße).
Das Stadtbild wird sowohl von den frühneuzeitlichen Kuranlagen als auch von dem baulichen Erbe aus der Zeit der Früh- und Hochindustrialisierung bestimmt. Das Umland ist vor allem im Bereich der Bäche und Flüsse gewerblich-industriell überformt. Bedeutung erlangten die Buntmetallverarbeitung und das Tuchgewerbe. Das Zentrum der Frühindustrialisierung befand sich im Vichttal mit zahlreichen Kupferhämmern und -höfen. Hier vereinen sich die reizvolle Flusslandschaft, eine markante Siedlungsstruktur und intensive industrielle Nutzung. Die Erz- und Steinkohlenvorkommen des Raumes bildeten optimale Voraussetzungen für eine Expansion. Die Städte Stolberg und Eschweiler wuchsen zusammen. Die um 1900 erschöpften Galmeivorkommen hinterließen neben Halden und Stollen auch die spezifische Galmeivegetation.
Der Südosten mit dem bedeutenden mittelalterlichen Kloster Kornelimünster ist durch Grünland, Hecken und Wälder gekennzeichnet. Neben den Bergbaurelikten finden sich historische Mühlenanlagen sowie die regionaltypische Verwendung des anstehenden Blausteins im aufgehenden Bauwerk. Linienhafte Kulturlandschaftselemente bilden die mittelalterlichen Landwehren, die Kunstbauten der Eisenbahntrassen und die Reste des Westwalls.

Eine ausführliche Beschreibung der Kulturlandschaft findet sich in der Mediengalerie (PDF-Dokument).

Internet
Erhaltende Kulturlandschaftsentwicklung in NRW (Abgerufen: 07.10.2013)

Literatur

Landschaftsverband Westfalen-Lippe; Landschaftsverband Rheinland (Hrsg.) (2007)
Erhaltende Kulturlandschaftsentwicklung in Nordrhein-Westfalen. Grundlagen und Empfehlungen für die Landesplanung (Kulturlandschaftlicher Fachbeitrag zur Landesplanung in Nordrhein-Westfalen. Fachgutachten zum Kulturellen Erbe in der Landesplanung. S. 60, Münster u. Köln.

Kulturlandschaft Aachener Land

Schlagwörter
Fachsicht(en)
Kulturlandschaftspflege, Archäologie, Denkmalpflege, Landeskunde, Raumplanung
Erfassungsmaßstab
i.d.R. 1:25.000 (kleiner als 1:20.000)
Erfassungsmethode
Literaturauswertung
Historischer Zeitraum
Beginn 2001

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„Kulturlandschaft Aachener Land”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/A-EK-20080619-0027 (Abgerufen: 18. April 2024)
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