Festung Ehrenbreitstein oberhalb von Koblenz

Gelände der Bundesgartenschau 2011

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Fachsicht(en): Kulturlandschaftspflege, Landeskunde
Gemeinde(n): Koblenz
Kreis(e): Koblenz
Bundesland: Rheinland-Pfalz
Koordinate WGS84 50° 21′ 52,11″ N: 7° 36′ 52,84″ O 50,36448°N: 7,61468°O
Koordinate UTM 32.401.472,32 m: 5.580.073,44 m
Koordinate Gauss/Krüger 3.401.508,01 m: 5.581.865,76 m
  • Blick auf die Festung Ehrenbreitstein von der Koblenzer Rhein-Uferpromenade aus gesehen (2014)

    Blick auf die Festung Ehrenbreitstein von der Koblenzer Rhein-Uferpromenade aus gesehen (2014)

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  • Festung Ehrenbreitstein oberhalb von Koblenz (2013)

    Festung Ehrenbreitstein oberhalb von Koblenz (2013)

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  • Festung Ehrenbreitstein (2006)

    Festung Ehrenbreitstein (2006)

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  • Festung Ehrenbreitstein (2006)

    Festung Ehrenbreitstein (2006)

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  • Festung Ehrenbreitstein (2006)

    Festung Ehrenbreitstein (2006)

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  • Ölgemälde von Johann Adolf Lasinsky: Der Rhein bei Koblenz mit Festung Ehrenbreitstein (1828)

    Ölgemälde von Johann Adolf Lasinsky: Der Rhein bei Koblenz mit Festung Ehrenbreitstein (1828)

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  • Ausschnitt aus der "Karte der politischen und administrativen Eintheilung der heutigen preussischen Rheinprovinz für das Jahr 1789, Blatt IV, Köln" (Geschichtlicher Atlas der Rheinprovinz von Wilhelm Fabricius, 1894).

    Ausschnitt aus der "Karte der politischen und administrativen Eintheilung der heutigen preussischen Rheinprovinz für das Jahr 1789, Blatt IV, Köln" (Geschichtlicher Atlas der Rheinprovinz von Wilhelm Fabricius, 1894).

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    Fabricius, Wilhelm / gemeinfrei
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  • Festung Ehrenbreitstein,  niederer Schlosshof, große Traverse und Niedere Ostfront (2017)

    Festung Ehrenbreitstein, niederer Schlosshof, große Traverse und Niedere Ostfront (2017)

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  • Modell der Festung Ehrenbreitsstein auf dem Oberen Schlosshof (2017)

    Modell der Festung Ehrenbreitsstein auf dem Oberen Schlosshof (2017)

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Gegenüber der Moselmündung hatte der Trierer Erzbischof Ehrenbert aus dem Hause der Konradiner um das Jahr 1000 mit dem Bau der „Feste Ehrenbreitstein“ begonnen. Sie wurde im Laufe der folgenden Jahrhunderte ausgebaut und durch vorgelagerte Bastionen verstärkt. Auf zahlreichen Stichen und Aquarellen ist das spätmittelalterliche Aussehen dieser Festung, wie sie, mit zahlreichen Türmen bewehrt auf dem schroff abfallenden Bergsporn thront, überliefert.

Im 17. und 18. Jahrhundert wurde die Festung unter Beteiligung namhafter Architekten wie Johann Pasqualini, Philipp Honorius von Ravenstein und Balthasar Neumann ausgebaut und durch vorgelagerte Bastionen und Gräben verstärkt. Nachdem die Festungsanlagen im Jahre 1801 durch französische Truppen gesprengt worden waren, wurden sie ab 1816 durch die Preußen in den barocken Umrissen, jedoch in neuen Formen, modernen fortifikatorischen Theorien entsprechend, neu errichtet. Nach den Plänen von Generals Ernst Ludwig von Aster und Oberstleutnant Le Boud de Nan entstand in den Jahren 1817 bis 1828 ein weitläufiger Komplex für eine Besatzung von 1.500 Mann als größte militärische Anlage am Rhein. Die Sayner Hütte lieferte 1817 die gusseisernen Schienen und die technische Apparatur zum Bau eines Schrägaufzuges, genannt die „Schienenfahrt“. Proviant und Baumaterialien sollten auf diese Weise an der Rheinseite auf den Berg geliefert werden. Die erste Sayner Neujahrsplakette stellte im Jahre 1818 diesen Aufzug als Referenzobjekt dar.
Die Festung Ehrenbreitstein war Teil eines Festungsringes um die Stadt Koblenz, gebildet aus dem rechtsrheinischen Fort Asterstein und den linksrheinischen Anlagen Großfürst Konstantin auf der Karthause und Fort Franz. Er sollte moselaufwärts ziehende feindliche Truppen an der Überquerung des Rheins hindern.
Durch den entschiedenen Einspruch des rheinischen Provinzialkonservators Prof. Dr. Edmund Renard wurden die Festungsanlagen auf dem Ehrenbreitstein entgegen den Bestimmungen des Versailler Vertrages nicht gesprengt. Der zu Füßen der Festung liegende Stadtteil Ehrenbreitstein hat den Zweiten Weltkrieg fast unzerstört überdauert und zeigt noch heute zahlreiche barocke Bürgerhäuser mit originalen Innenräumen. Unmittelbar am Rheinufer liegt die ehemals kurfürstliche Verwaltung, das „Dikasterialgebäude“, ab 1739 nach Plänen von Balthasar Neumann errichtet.

(Paul-Georg Custodis, Rheinischer Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz, 2014)


Die preußische Festung Ehrenbreitstein ist eine der bekanntesten Koblenzer Sehenswürdigkeiten, deren Standort ein über 100 Meter hoher Felsen ist. Jeder, der die Festung bereits besucht hat, kennt den beeindruckenden und schönen Ausblick vom Oberen Schlosshof über die Stadt Koblenz mit Rhein, Mosel und dem Deutschen Eck. Doch die schöne Aussicht über Koblenz ist nicht das Einzige, was die Festung zu bieten hat.
Die Festung liegt 118 Meter über dem Rhein im Koblenzer Stadtteil Ehrenbreitstein. Sie ist eine seit dem 16. Jahrhundert bestehende, ursprüngliche kurtrierische Festungsanlage, die nach ihrer Zerstörung im Jahr 1801 einer Ruine glich. Diese zerstörte Festung des Erzbistums Trier wurde vom Königreich Preußen zwischen 1817 und 1828 unter der Leitung des preußischen Offiziers Schnitzler neu erbaut und galt als militärisch uneinnehmbar. Die Nordseite verfügt über drei Verteidigungslinien, die vom feindlichen Angreifer überwunden werden mussten, um ins Innere der Festung zu gelangen.
Zur Verteidigung der Festung wurden vor allem nach Norden und Osten hin sehr starke Befestigungen angelegt. Die Außenmauern mit bis zu drei Metern Mächtigkeit weisen zusätzlich Kanonenscharten auf. Vor diesen befinden sich tiefe, etwa 25 Meter breite, Hauptgräben und Wälle. Diese Befestigung war nur von Norden anzugreifen und beherrschte Mosel und Rhein. Dennoch wurde die Festung vor ihrer Fertigstellung 1834 immer wieder mehrfach ausgebaut. Im Gegensatz zu einer barocken Festung mit hochaufragenden Türmen und Giebeln wurde das Bild der preußischen Festung Ehrenbreitstein durch niedrige Bauten mit flachen Dächern bestimmt.
Aus Sicht der Stadt Koblenz sind die weit zurückgezogenen Festungsbauten des Oberen Schlosshofs, mit samt Hoher und Niederer Ostfront, beiden Bastionen und der Kurtine kaum zu erkennen. Lediglich die Große Traverse und die Terrassenbatterien sind vom unteren Ende des Felsens aus ersichtlich und durchbrechen die linienförmige, flache Silhouette der Festung Ehrenbreitstein. Die eigentlichen Angriffsseiten liegen nach außen, von Koblenz abgewandt.

Den preußischen Baumeistern ging es zweifellos nicht um die Landschaftsgestaltung, sondern um den militärischen Nutzen als Schutzfunktion vor dem Angreifer. Da es mit dem Fortschreiten der Entwicklung der Artillerie nun notwendig war, dem Feind eine möglichst geringe Angriffsfläche zu bieten, sind die Festungsbauten jüngerer Zeit sehr flach gestaltet und scheinen sich in der Erde zu verstecken.
Neben der Schutzfunktion vor einer äußeren Bedrohung war die Festung Ehrenbreitstein nicht nur funktional und wehrhaft, sondern repräsentierte gleichzeitig durch die imposanten Gebäude den Staat und die Stellung des Herrschers.
Auch im Hinblick auf eine mögliche Revolution konnte die Festung als eine Art „Warnung“ an das Volk angesehen werden und im Ernstfall zum Angriff übergehen. Das letzte Mal wurde die Festung bei der Revolution im Jahre 1848 in Verteidigungsbereitschaft versetzt.
Es gilt festzuhalten, dass die Festung weit mehr als ein schöner Aussichtspunkt der Stadt Koblenz ist. Sie ist eine imposante militärische Anlage, die die damalige Stellung Preußens in Koblenz und den anderen Gebieten entlang des Rheins verkörperte und symbolisch für diesen stand.
Gleichzeitig gelingt es der Festung Ehrenbreitstein, militärischen Zweck und künstlerische Gestaltung miteinander zu vereinen. Dem Besucher zeigt sich die Festung Ehrenbreitstein mit ihren zwei Gesichtern: Nach außen hin, gegen den Angreifer, wirkt die Festung aufgrund der mächtigen Mauern erschreckend und durch die Geschützscharten bedrohlich. Die Wege innerhalb der Festung sind sehr verwirrend und irreführend. Nach innen wirkt die Festung allerdings sehr einladend, insbesondere der Obere Schlosshof, durch die attraktive künstlerische Gestaltung mit dem beeindruckenden Ausblick.
Aufgrund ihrer dominierenden Lage auf dem schroffen Fels war sie schon im 19. Jahrhundert beliebt bei Künstlern, Historikern und Anziehungspunkt für Reisende. Angesichts dieser Stellung entging sie einer Schleifung im Jahre 1922 und ist damit eine der einzigen erhaltenen preußischen Festungen des frühen 19. Jahrhunderts.

Geschichtliche Entwicklung
Der Ehrenbreitstein hat eine jahrtausendalte militärische Tradition. Schon im frühen vierten Jahrtausend v. Chr. (Jungsteinzeit) wurden befestigte Siedlungen auf dem Berg Ehrenbreitstein errichtet. Das geht aus jüngeren archäologisch datierten Funden hervor.
Auch in der mittleren und späten Bronzezeit (1800 bis 900 v. Chr.) wurde der Ehrenbreitstein besiedelt.
Zahlreiche Erzvorkommen deuten durch den Fund von Waffen und Keramik auf eine eisenzeitlich-keltische (600–100 v. Chr.) Befestigung und intensive Besiedlung des südlichen Felssporns hin. Neben grobkeramischen Gefäßen mit Tupfenbändern und Schalen mit Glättverzierung wurden zusätzlich Waffen ausfindig gemacht.
Die älteren Kulturen bewohnten zuerst den Bereich, der heute den Vorplatz der Jugendherberge bildet (Niederer Schlosshof), da die befestigte Höhensiedlung topographisch gesehen eine günstige Lage darstellte. Gleichzeitig war diesen frühen Bewohnern die Gefährdung bewusst, die durch das offene nördliche Plateau bestand. Dies belegen einige archäologisch Hinweise auf Gräben und Holzpalisaden, die bei Schachtarbeiten in der Großen Traverse, einem Gebäudeelement zwischen dem Oberen und Niederen Schlosshof, gefunden worden sind. (Burgen, Schlösser, Altertümer Rheinland-Pfalz, Band 2, 2006, S. 23 ff.)
Weitere Hinweise deuten auf eine römische Militärstation bis ins frühe fünfte Jahrhundert n. Chr. (300- 500 n. Chr.) hin, die für die Absicherung der Moselmündung, des Rhein-Brückenkopfes und die römische Fernstraße in das rechtsrheinische Limes-Gebiet verantwortlich war. Die Tradition setzte sich im achten und neunten Jahrhundert durch eine frühmittelalterliche Befestigung fort, wie es die karolingischen Keramikfunde diverser Kugeltöpfe belegen (Burgen, Schlösser, Altertümer Rheinland-Pfalz, Band 2, 2006, S. 23 ff.).

Im Jahr 1139 wird die Burg Ehrenbreitstein des Erzbistums Trier urkundlich erwähnt:
Der Erzbischof Hillin baute die Burg in der Zeit zwischen 1152-1169 erheblich aus. Hinter einem Graben und einer Mauer im Norden stand der fünfeckige Bergfried. Auf dem Helfenstein im Süden stand eine Dienstmannenburg, deren Hauptfunktion in der Grenzsicherung bestand und gleichzeitig als Amtssitz genutzt wurde (Burgen, Schlösser, Altertümer Rheinland-Pfalz, Band 2, 2006, S. 26 f.).
Ab dem 16. Jahrhundert kam es weiterhin vermehrt zum Ausbau und der Erweiterung der Burg zu einer Festung, für den insbesondere der Erzbischof Richard von Greiffenclau (1511-1131) verantwortlich war. Dabei spielte die Entwicklung in der Artillerietechnik, dem Wandel vom Steinkatapult zur Pulverkanone, für den gesamten Festungsbau die zentrale Rolle. Greiffenclau setzte die beste Waffentechnik ein, die es zu der Zeit gab. Darunter auch den „Vogel Greif“, seinerzeit eine der größten Kanonen Europas, die heute noch als Ausstellungsstück des Landesmuseums auf der Festung Ehrenbreitstein zu bestaunen ist.
An der Nordseite wurde zusätzlich ein tiefer Graben erschaffen, an dem sich eine hohe und starke Wehrmauer und Flanken deckende Bastionen anschließen. Die taktisch vorgelagerte Wehranlage, die neuen Schusswaffen und die ausgeklügelte Gefechtslogik mit systematischer Schussfeldaufteilung, machten die Raffinesse dieser Festungsanlage zu dieser Zeit aus, die in den darauffolgenden Jahrhunderten immer weiter perfektioniert wurde.
Der weitere Ausbau der Festung erfolgte durch die berühmten Baumeister Maximilian und Johann Pasqualini. Neben der Weiterentwicklung der Geschütze wurde die Festung durchgehend zum Schutz vor Angreifern verbessert.

In den Jahren von 1795-1799 wurde die Festung viermal von den französischen Truppen belagert, bis die Besatzung der Festung durch Aushungern und Zerstörung der Wasserleitung dazu gezwungen wurde, aufzugeben und die Festung zu übergeben. Somit gehört die Festung Ehrenbreitstein, neben der Festung Kolbers, zu den Einzigen, die erst nach langem Widerstand und ohne Kampfhandlungen durch die Franzosen eingenommen werden konnte, wodurch der Mythos aufkam, dass die Festung Ehrenbreitstein unbezwingbar sei.
Allerdings kam es im Jahr 1801 zur Sprengung und Zerstörung der Festung Ehrenbreitstein, die nun lediglich einer Ruine glich.
Erst als im Jahr 1815 auf dem Wiener Kongress das Rheinland dem Königreich Preußen zugesprochen wurde, wurde der Grundstein der heutigen Festung Ehrenbreitstein, durch den Wiederaufbau unter der Leitung Friedrich Wilhelms III. in der sogenannten „neupreußischen Festungsmanier“, gelegt (Generaldirektion Kulturelles Erbe (GDKE) Rheinland-Pfalz 2014a; GDKE 2011, S. 1 ff.).
Die Festung wurde ab 1817 vom Königreich Preußen als Teil der Festung Koblenz errichtet.

Bei einem Vergleich des Grundrisses und der einzelnen Objekte der Festung Ehrenbreitstein um 1830 mit dem im Jahre 1933 werden die zahlreichen Parallelen sehr deutlich. Trotz der Fertigstellung im Jahre 1834 und dem Ruf, uneinnehmbar zu sein, wurde die Festung immer weiter ausgebaut und ihre Bauweise optimiert. Aufgrund ihrer historischen und künstlerischen Bedeutung entging die Festung Ehrenbreitstein 1922 der Schleifung. Damit ist sie die einzige erhaltene preußische Festung des frühen 19. Jahrhunderts. In der Zeit von 1943-1945 war auf der Festung eine Flakbatterie stationiert. Wenige Jahre später von 1946-1950 wurde die Festung als Flüchtlingslager genutzt und noch lange Zeit danach als Wohnquartier (GDKE 2014a).

Im Ravelin wurde 1972 das Ehrenmal des deutschen Heeres eingerichtet, das auch heute noch an dieser Stelle zu besichtigen ist.
Früher bargen die Kasematten Kulturgüter, die heutzutage als Landesmuseum und Jugendherberge seitens der Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz genutzt werden (Burgen, Schlösser, Altertümer Rheinland-Pfalz, Band 2, 2006).

Im Zeitraum von 2007-2011 erfolgte eine der umfangreichsten Sanierungsmaßnahmen der Festung seit ihrer Bebauung. Ein Grund dafür war die Ausrichtung der Bundesgartenschau 2011 in Koblenz und in der Festung Ehrenbreitstein.
Seitdem besteht der Festungsgeschichtliche Rundweg. Hier werden spannende Einblicke in 5.000 Jahre Geschichte durch die große Ausstellung „Stationen der Festungsgeschichte“ im Turm Ungenannt und die Multimedia-Inszenierung „3.000 Jahre befestigter Ort“ im Fahnenturm geboten (GDKE 2011, S. 1 ff.). Diese Ausstellung ist ein Besuch wert, um einen umfangreicheren und detailreicheren Einblick in die jahrtausendalte Historie des Ehrenbreitsteins, die sich auf engstem Raum konzentriert, zu gewinnen.

Lage der Festungsteile
Die Nordseite hat drei Verteidigungslinien (vgl. die untergeordneten Objekteinträge):
1) Das Glacis mit dem gedeckten Weg,
2) den Hauptwall aus Contregarde Links, Ravelin und Contregarde Rechts mit dem Hauptgraben davor – sowie am Ostrand vorgelegt – der Langen Linie und dem Turm Ungenannt, und
3) den retirierten Wall aus Rheinbastion, Kurtine und Landbastion mit dem Retirierten Graben.

Das Objekt „Festung Ehrenbreitstein“ ist eine eingetragene Denkmalzone (Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz, Denkmalverzeichnis Koblenz vom 03. Dezember 2013, S. 12)

(Christina Jansen und Dominik Meckel, Universität Koblenz-Landau, 2014)

Internet
www.danke-berlin-2015.de: 200 Jahre Preußen am Rhein (abgerufen 09.09.2014)
www.diefestungehrenbreitstein.de: „Willkommen in der Festung Ehrenbreitstein“, Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz 2014 (abgerufen 12.09.2014)
www.diefestungehrenbreitstein.de: „Zeitleiste zur Geschichte der Festung Ehrenbreitstein“, Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz 2014 (abgerufen 12.09.2014)
www.ehrenmal-heer.de: „Ehrenmal des Deutschen Heeres. Festung Ehrenbreitstein Koblenz.“, Kuratorium Ehrenmal des Deutschen Heeres e.V. 2014 (PDF-Datei, 279 KB, abgerufen 12.09.2014)
www.koblenz-touristik.de: „Festung Ehrenbreitstein“, Koblenz-Touristik 2014 (abgerufen 12.09.2014)
www.monumente-online.de: „Zur Eroberung freigegeben - Die Besichtigung der Festung Ehrenbreitstein lohnt nicht nur zur Bundesgartenschau“, Julia Ricker 2011 (abgerufen 12.09.2014)
www.politische-bildung-rlp.de: „Festung Ehrenbreitstein – Bollwerk an Mosel und Rhein“ in Landeszentrale für politische Bildung Rheinland-Pfalz (Hrsg.) (2006): Blätter zum Land. 2‘2006. (PDF-Datei, 356 KB, abgerufen 12.09.2014)
www.rheinische-geschichte.lvr.de: Festungen im Rheinland (abgerufen 02.01.2017)

Literatur

Burgen, Schlösser, Altertümer Rheinland-Pfalz; Deutsche Gesellschaft für Festungsforschung (Hrsg.) (2006)
Neue Forschungen zur Festung Koblenz und Ehrenbreitstein, Band 2. Regensburg.
Burgen, Schlösser, Altertümer Rheinland-Pfalz; Deutsche Gesellschaft für Festungsforschung (Hrsg.) (2005)
Neue Forschungen zur Festung Koblenz und Ehrenbreitstein, Band 1. Regensburg.
Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz (Hrsg.) (2023)
Nachrichtliches Verzeichnis der Kulturdenkmäler, Kreisfreie Stadt Koblenz. Denkmalverzeichnis kreisfreie Stadt Koblenz, 2. Juni 2023. S. 12, Mainz. Online verfügbar: denkmallisten.gdke-rlp.de/Koblenz, abgerufen am 16.06.2023
Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz (Hrsg.) (2011)
Festung Ehrenbreitstein. Kurzführer 4. Regensburg.
Michel, Fritz (1906)
Die Herren von Helfenstein; ein Beitrag zur Familien- und Landesgeschichte Kurtriers. Mit Stamm- und Wappentafel. (Trierisches Archiv, Ergänzungsheft VI.) Trier.
Neumann, Hartwig / Liessem, Udo (1989)
Die klassizistische Großfestung Koblenz. Koblenz.
Rheinischer Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz (Hrsg.) (2014)
Rheinland: Denkmal, Landschaft, Natur - 2015. Köln.
(1985)
Festung Ehrenbreitstein. Braunschweig.

Festung Ehrenbreitstein oberhalb von Koblenz

Schlagwörter
Ort
56077 Koblenz - Ehrenbreitstein
Fachsicht(en)
Kulturlandschaftspflege, Landeskunde
Erfassungsmaßstab
i.d.R. 1:5.000 (größer als 1:20.000)
Erfassungsmethode
Literaturauswertung, Geländebegehung/-kartierung
Historischer Zeitraum
Beginn 1500 bis 1834

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„Festung Ehrenbreitstein oberhalb von Koblenz”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/O-98434-20140807-2 (Abgerufen: 3. Dezember 2024)
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