Jüdischer Friedhof an der Alten Landstraße in Kaiserswerth

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Kulturlandschaftspflege, Landeskunde
Gemeinde(n): Düsseldorf
Kreis(e): Düsseldorf
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Koordinate WGS84 51° 17′ 56,44″ N: 6° 44′ 34,79″ O 51,29901°N: 6,743°O
Koordinate UTM 32.342.656,04 m: 5.685.496,10 m
Koordinate Gauss/Krüger 2.551.863,80 m: 5.685.174,00 m
  • Der Jüdische Friedhof an der Alten Landstraße in Düsseldorf-Kaiserswerth (2014). Er liegt sehr versteckt und ist von der Straße nicht zu erkennen. Es ist auch nicht möglich, ihn zu betreten.

    Der Jüdische Friedhof an der Alten Landstraße in Düsseldorf-Kaiserswerth (2014). Er liegt sehr versteckt und ist von der Straße nicht zu erkennen. Es ist auch nicht möglich, ihn zu betreten.

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  • Einige Grabsteine des Jüdischen Friedhofs in Düsseldorf Kaiserswerth (2014). Gut zu erkennen ist auch, wie sehr der Friedhof von Pflanzen zugewachsen ist.

    Einige Grabsteine des Jüdischen Friedhofs in Düsseldorf Kaiserswerth (2014). Gut zu erkennen ist auch, wie sehr der Friedhof von Pflanzen zugewachsen ist.

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  • Der 'Menhir von Kaiserswerth', der sich am Zaun des Jüdischen Friedhofs befindet. Er ist Teil des Historischen Rundgangs Kaiserswerth (Aufnahme 2014).

    Der 'Menhir von Kaiserswerth', der sich am Zaun des Jüdischen Friedhofs befindet. Er ist Teil des Historischen Rundgangs Kaiserswerth (Aufnahme 2014).

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Die jüdische Gemeinde Kaiserswerth seit dem frühen 19. Jahrhundert: Die meisten jüdischen Einwohner hatte Kaiserswerth in der Mitte des 19. Jahrhunderts (1861: 74 Personen). Über die Geschichte ihrer Gemeinde ist nur wenig bekannt.
Gemeindegröße um 1815: 30 (1816), um 1880: 44 (1885), 1932: 10 (1933), 2006: –.
Bethaus: Spätestens 1843 existierte ein Betsaal (vorstehende Angaben nach Reuter 2007).

Friedhof
Der Friedhof wird 1737 erstmals erwähnt. Belegt wurde der Jüdische Friedhof in den Jahren 1892 bis 1942, elf Grabsteine sind noch erhalten.
Hinweise oder Informationen zum Judenfriedhof finden sich vor Ort nicht. Die Fläche ist vollständig eingezäunt und durch eine verschlossene Pforte auch nicht zugänglich. Der Begräbnisplatz macht durch den Bewuchs einen eher ungepflegten Eindruck (Begehung 14.07.2014).
Am Zaun des Jüdischen Friedhofs befindet sich der so genannte „Menhir von Kaiserswerth“ (von bretonisch maen = Stein und hir = lang, „langer Stein“ oder auch „Hinkelstein“), der Teil des Historischen Rundgangs Kaiserswerth ist.

Denkmal
Das Objekt Jüdischer Friedhof an der Alten Landstraße in Kaiserswerth ist ein eingetragenes Denkmal (Denkmalliste Düsseldorf, laufende Nr. 1519 vom 12.01.2004).

(Franz-Josef Knöchel, LVR-Redaktion KuLaDig, 2011 / Suzan Leblebici, Rheinischer Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz, 2014)

Internet
www.duesseldorf.de: Denkmaleintrag 1519 (abgerufen 10.06.2011)
de.wikipedia.org: Menhir von Kaiserswerth (abgerufen 06.08.2014)

Literatur

Jehle, Manfred (1998)
Die Juden und die jüdischen Gemeinden Preußens in amtlichen Enquêten des Vormärz, 4 Teile. (Einzelveröffentlichungen der Historischen Kommission zu Berlin 82.) S. 1339, München.
Kaiser, Reinhold (1985)
Kaiserswerth. (Rheinischer Städteatlas, Lieferung VIII, Nr. 46.) S. 24f., Köln.
Pracht-Jörns, Elfi (2000)
Jüdisches Kulturerbe in Nordrhein-Westfalen, Teil II: Regierungsbezirk Düsseldorf. (Beiträge zu den Bau- und Kunstdenkmälern im Rheinland 34.2.) S. 50-51, Köln.
Reuter, Ursula (2007)
Jüdische Gemeinden vom frühen 19. bis zum Beginn des 21. Jahrhunderts. (Geschichtlicher Atlas der Rheinlande, VIII.8.) S. 53, Bonn.

Jüdischer Friedhof an der Alten Landstraße in Kaiserswerth

Schlagwörter
Straße / Hausnummer
Alte Landstraße
Ort
40210 Düsseldorf - Kaiserswerth
Gesetzlich geschütztes Kulturdenkmal
Ortsfestes Denkmal gem. § 3 DSchG NW
Fachsicht(en)
Kulturlandschaftspflege, Landeskunde
Erfassungsmaßstab
i.d.R. 1:5.000 (größer als 1:20.000)
Erfassungsmethode
Literaturauswertung
Historischer Zeitraum
Beginn 1737

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Empfohlene Zitierweise
„Jüdischer Friedhof an der Alten Landstraße in Kaiserswerth”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/O-11989-20110610-8 (Abgerufen: 19. April 2024)
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