Der heutige Gebäudekomplex, der den Standort des ehemaligen Mönchsklosters einnimmt, weist nur in Teilen historische Bausubstanz auf. Die alten Klostergebäude wurden im 19. Jahrhundert in großen Teilen zerstört. Allerdings greift die Neubebauung des 20. Jahrhunderts alte Fluchtlinien wieder auf und integriert die überkommene historische Bausubstanz.
Das Kloster (in der ersten Ausführung bis 1255 errichtet) schloss direkt an die Südseite der romanischen Abteikirche an, welche ab 1259 von dem gotischen Kirchenneubau ersetzt wurde. Das Kloster bildete mit der Südwand der Kirche einen Hof, der den Kreuzgang beherbergte. Es kam zu starken baulichen Veränderungen im 15. und frühen 16. sowie im 17. Jahrhundert. In der letzten Phase wurde das Kellereigebäude als dreiflügelige Anlage neu gebaut (1692) und bildete mit dem Westflügel des Klosters einen zweiten Hof.
Nach der Aufhebung des Klosters 1803 kam die ganze Klostersiedlung in den Besitz des Kölner Kaufmanns und Weinhändlers Johann Heinrich Pleunissen (1731-1810).
(Beate Lange, LVR-Fachbereich Umwelt, 2008/2009)
Literatur
Kistemann, Eva (2002)
Fachgutachten „Einfluss der Zisterzienser auf die Kulturlandschaft in und um Altenberg. Historische Entwicklung und aktueller Bestand", 2 Bände. (Unveröffentlichtes Fachgutachten.) Bergisch Gladbach.
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