Der 4,2 km lange Limesabschnitt führt durch die Gemarkung der Stadtteile Lindschied und Adolfseck. Am Limes, der hier das tief eingeschnittene Tal der Aar quert, sind 5 Wachtürme nachgewiesen. Im Talgrund befanden sich das Kleinkastell Adolfseck und eine Brücke, die das Flüsschen und die sumpfige Niederung überspannte. Abgesehen von den mächtigen Schutthügeln zweier Steintürme im Wald westlich von Lindschied gibt es kaum oberirdische Spuren der antiken Grenze.
Ein ausgeschilderter Weg führt von Adolfseck zu dem 3,80 m hohen Schieferfelsen, der 200 m nördlich des Limes und damit bereits auf ehemaligem germanischen Gebiet liegt. Die Inschrift IANVARIVS IVSTINVS (Januarius Justinus) überliefert vermutlich den Namen eines römischen Soldaten. Es handelt sich um die einzige Felsinschrift am Limes in Deutschland.
(Hessisches Landesamt für Denkmalpflege, 2011)
Literatur
Bender, Stephan (o.J.)
"UNESCO-Welterbe": Der Limes im Rheingau-Taunus-Kreis (Faltblatt, Text: Dr. Bender, Aalen, V.i.S.d.P. Heinz Juhnke). Rheingau-Taunus-Kreis.
Der hier präsentierte Inhalt ist urheberrechtlich geschützt. Die angezeigten Medien unterliegen möglicherweise zusätzlichen urheberrechtlichen Bedingungen, die an diesen ausgewiesen sind.
Möchten Sie dieses Objekt in der Kuladig-App öffnen?
Wir verwenden Cookies
Dies sind zum einen technisch notwendige Cookies,
um die Funktionsfähigkeit der Seiten sicherzustellen. Diesen können Sie nicht widersprechen, wenn
Sie die Seite nutzen möchten. Darüber hinaus verwenden wir Cookies für eine Webanalyse, um die
Nutzbarkeit unserer Seiten zu optimieren, sofern Sie einverstanden sind. Mit Anklicken des Buttons
erklären Sie Ihr Einverständnis. Weitere Informationen finden Sie auf unserer Datenschutzseite.