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Pfarrkirche in Kalkar-Grieth (2015)
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Grieth bei Kalkar. Blick auf die Kapelle von Grieth mit Gänsen am Himmel (2020).
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Pfarrkirche in Kalkar-Grieth mit dem Tor zum Kirchhof und dem Kirchturm im Vordergrund (2015)
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Die Stellung der Kapelle von Grieth, war ein häufiger Streitpunkt, denn ursprünglich gehörte Grieth mit Grietherbusch zur Pfarre Wissel. Für das Jahr 1383 liegt ein Schiedsspruch des Grafen Adolf I. von Kleve vor, in welchem die Aufteilung der Einkünfte zwischen dem Pfarrer von Wissel und dem Kaplan oder Rektor der Kapelle in Grieth geregelt werden. Erst 1705 wird auch Grietherbusch der Bau einer Kapelle zugestanden. Völlige Selbstständigkeit als Pfarre hat Grieth selbst jedoch erst im 19. Jahrhundert erreicht. Die Pfarre Grieth gehört heute zum Pfarrverband Kalkar. Sie besitzt eine lichte Länge von 26,25 Meter und eine lichte Breite von 16,12 Meter. Der Chor ist 10,18 Meter lang und 1,58 Meter niedriger als das Mittelschiff.
„Seit wann eine Kirche (Kapelle) in Gieth bestanden hat, ist nicht bekannt, jedoch dürfte ihre Errichtung gleichzeitig mit dem Aufbau der Stadt ab Mitte XIII. Jahrhundert erfolgt sein, denn nach dem Baubefund ist die ursprüngliche Kapelle 1. Hälfte XIV. Jahrhundert um den bestehenden Westturm erweitert worden. Im späten XIV. Jahrhundert ist der hohe Ostchor errichtet, im XV. Jahrhundert das dreischiffige Langhaus zwischen Turm und Chor, Ende XV. Jahrhundert ist der Nordchor an das südliche Seitenschiff angefügt worden. Die Kriegszerstörungen vom 5. März 1945 sind 1949-59 behoben worden. Die Kirche ist eine dreischiffige Basilika aus Backstein mit dreigeschossigem Westturm.“ (Wensky 1992, S. 7)
„Die Stadtkirche zum hl. Peter besitzt einen hohen, dreistöckigen Turm, ein gleichfalls recht hohes Mittelschiff mit zwei schmalen und niedrigen Abseiten, einen Ostchor, der um ein geringes niedriger ist als das Langhaus und einen fast gleich hohen Nordchor, der das zugehörige Nordschiff der Kirche in Höhe und Breite erheblich überträgt.“ (Gorissen 1950, S. 26)
(LVR-Redaktion KuLaDig, 2011)
Literatur
Clemen, Paul (1892)
Die Kunstdenkmäler des Kreises Kleve. (Die Kunstdenkmäler der Rheinprovinz I 4.) S. 463, Düsseldorf.
Gorissen, Friedrich (1954)
Grieth - Das siebenhundertjährige Schifferstädtchen am Niederrhein. S. 26, 32, 34, Kleve.
Wensky, Margret (1992)
Grieth. (Rheinischer Städteatlas, Lieferung X, Nr. 53.) S. 7, 9, Bonn.
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