Handels- und Verwaltungsstadt mittelalterlichen Ursprungs: Reichsunmittelbares Damenstift; mittelalterliche ehemalige Stiftskirche, sog. Münsterkirche, heute Dom SS. Kosmas und Damian mit Resten des Kreuzgangs und Johanneskirche (1471); evangelische Marktkirche; öffentliche und Handelsbauten der 1920–30er Jahre an den alten Hauptstraßen Kettwiger Straße / Markt / Viehofer Straße und Limbecker Straße: u.a. Baedekerhaus (1925–28, Architekt Ernst Bode), Lichtburg (1928, Architekt Ernst Bode), Deutschlandhaus (1928–29, Architekt Jacob Koerfer); am Bahnhof: Post von 1930 im Stil der Neuen Sachlichkeit (Architekt Hoeltz); neubarocker Handelshof, um 1905; expressionistische ehemalige Börse von 1922–25 (Haus der Technik), Architekt Edmund Körner.
Im Osten: ehemalige Synagoge (1908-13, Architekt Edmund Körner) und Altkatholische Friedenskirche (1914–16, Architekt Erbe). Westlich angrenzend Reste der Krupp’schen Gußstahlfabrik vom Anfang des 20. Jahrhunderts (Press- und Hammerwerk, 8. Mechanische Werkstatt).
Kulturlandschaftliches und denkmalpflegerisches Ziel im Rahmen der Regionalplanung ist eine erhaltende Kulturlandschaftsentwicklung, insbesondere
- Bewahren und Sichern von Strukturen und tradierten Nutzungen, von Ansichten und Sichträumen von historischen Bereichen
- Bewahren und Sichern von Elementen, Strukturen, Nutzungen sowie Ansichten und Sichträumen von historischen Objekten
Aus: Landschaftsverband Rheinland / Landschaftsverband Westfalen-Lippe, Fachbeitrag Kulturlandschaft zum Regionalplan Ruhr, 2014
Internet
Fachbeitrag Kulturlandschaft zum Regionalplan Ruhr (Abgerufen: 04.04.2016)