Das heutige Philosophische Institut der RWTH Aachen in der Eilfschornsteinstraße 14 wurde im Jahre 1897/98 ursprünglich als Mädchenrealschule nach einem Entwurf der städtischen Bauverwaltung gebaut.
Das Backsteingebäude mit Walmdach ist in drei Geschosse und fünf vertikal verlaufende Fensterachsen gegliedert. Die Mitte der Hauptfassade des ehemaligen Schulbaus kennzeichnet ein Risalit, der den Haupteingang in sich birgt und von einem Stufengiebel bekrönt wird. Charakteristisch für die Fassade sind neugotische Sandsteinelemente, durch die sowohl die Fenstergewände und Eingänge, als auch der Fries am Dach gestalterisch abgesetzt werden. Das Gebäude ist exemplarisch für die Schulbauten der Jahrhundertwende. Es befindet sich innerhalb der Stadtbefestigung von 1171, nicht weit vom Hauptgebäude der RWTH.
(Carola Maria Werhahn, LVR-Amt für Denkmalpflege im Rheinland, 2011)
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